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Maier droht die Bank, aber: „Wir fahren mit breiter Brust nach München“

Gegen Hoffenheim durfte Arne Maier zum ersten Mal seit dem 0:4 in Heidenheim am 2. Spieltag beim FC Augsburg in der Startelf ran. Seine Perspektiven als Stammspieler sind dennoch überschaubar.

Rexhbecaj im Normalfall gesetzt

„Es war ein gutes Gefühl, das ich gerne mit einem Tor gekrönt hätte“, sagte der 25-Jährige nach seinem 66-minütigen Auftritt beim torlosen Unentschieden gegen 1899 Hoffenheim. Im leicht modifizierten System mit einem Sechser und zwei Spitzen agierte Arne Maier neben Frank Onyeka als einer von zwei Achtern, ersetzte den gelbgesperrten Elvis Rexhbecaj.

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Thorup über Maier: „Hat es ordentlich gemacht“

Zweimal kam der frühere Herthaner in die Nähe seines neunten Tores im 164. Bundesligaspiel: In der 18. Minute fälschte Hoffenheims Arthur Chaves seinen Schuss aus rund 16 Metern zentraler Position zur Ecke ab, in der 59. Minute blockte Kevin Akpoguma seinen Schuss aus ähnlicher Distanz erfolgreich. Maiers Fazit: Man müsse mit dem Punkt leben, das erste gegentorlose Bundesligaspiel der Saison sei ein Grund zur Freude.

Stellt sich die Frage nach Maiers Perspektive im vierten Jahr beim FC Augsburg. „Wenn ich auf dem Platz stehe, gebe ich hundert Prozent, den Rest entscheidet der Trainer“, floskelt der Spieler.  Thorup, nach dem 0:0 auf Maier angesprochen, antworte: „Arne hat über die letzten Wochen und Monate sehr gut trainiert und es gut gemacht, wenn er Einsätze bekommen hat. Für mich war klar, dass durch die Gelbsperre von Elvis seine Zeit gekommen ist, er hat es ordentlich gemacht.“

Breite Brust gegen Bayern – und wieder die Bank?

Dennoch droht Maier beim Spiel in München die Bank. Rexhbecaj ist im Normalfall gesetzt, wird gegen den Tabellenführer als guter Zweikämpfer gefragt sein. Um in der Allianz-Arena erfolgreich Nadelstiche zu setzen, bedarf es obendrein Tempo im Umschaltspiel. Eine Eigenschaft, die Maier abgeht, der in dieser Saison nicht einmal über die volle Spielzeit auf dem Rasen stand.

An Selbstvertrauen mangelt es dem einstigen U-Nationalspieler vor dem Auswärtsspiel dennoch nicht: „Wir müssen uns gegen die Bayern nicht verstecken, fahren mit einer breiten Brust nach München.“ Und: Auch als Joker kann man bekanntlich Einfluss auf eine Partie nehmen. Im DFB-Pokal erzielte der eingewechselte Maier kürzlich das 2:0 beim 3:0-Erfolg gegen Schalke 04.

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