Der VfL Wolfsburg bastelt am Kader, im Visier ist dabei ein weiterer Spieler des FC Kopenhagen: Kevin Diks steht auf der Liste der Niedersachsen. Im Sommer endet der Vertrag des 28-Jährigen.
Schindzielorz über das Werben um Skov Olsen
Am Dienstagabend hat es sich für Kevin Diks gelohnt, mal genau hinzuschauen. Der VfL Wolfsburg traf auf Borussia Mönchengladbach. Und während das Interesse des VfL vom Niederrhein schon länger bekannt ist, so soll nach kicker-Informationen auch der VfL aus Niedersachsen ein Auge auf den Innenverteidiger des FC Kopenhagen geworfen haben. Das Duell am Dienstag endete 5:1 für die Hausherren, das Duell auf dem Transfermarkt ist wiederum noch nicht entschieden.
Gladbach jedenfalls ist schon länger dran an dem 28-jährigen Innenverteidiger, der auch auf der rechten Seite spielen kann. Im vergangenen August, so heißt es, soll die Borussia am Veto des FC Kopenhagen gescheitert sein, nun gibt es den nächsten Anlauf für einen Wechsel im kommenden Sommer, wenn der Vertrag des in den Niederlanden geborenen indonesischen Nationalspielers ausläuft.
Christiansen holte Diks nach Aarhus und nach Kopenhagen
Darüber ist freilich Wolfsburgs Geschäftsführer Peter Christiansen bestens informiert, schließlich holte er Diks, der unter anderem auch schon für die AC Florenz und Feyenoord Rotterdam spielte, 2021 aus Aarhus zum FCK. Und 2019 vom FC Empoli nach Aarhus. Und nun nach Wolfsburg?
Klar ist: In der Innenverteidigung hält der VfL intensiv die Augen offen: Sebastiaan Bornauw zieht es spätestens im Sommer weg, Denis Vavro, ehemaliger Teamkollege von Diks, ist nur ausgeliehen (mit Kaufoption) vom FC Kopenhagen, Cedric Zesiger wurde gerade an den FC Augsburg verliehen (mit Kaufoption).
„Wann und ob der Knoten durchschlagen wird, ist immer schwer zu prognostizieren.“ (Wolfsburgs Sportdirektor Sebastian Schindzielorz über das Bemühen um Brügges Andreas Skov Olsen)
Dass Wolfsburg in diesem Winter noch aktiv wird auf dem Transfermarkt, ist das große Bestreben. Intensiv ist dabei der Kampf um Andreas Skov Olsen, die Verhandlungen mit dem Club Brügge sind in vollem Gange. VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz mag keine Prognose abgeben im Fall des Dänen.
Es sei „schwer zu sagen“, betont der 45-Jährige: „Die Dinge sind immer irgendwie zäh und schwierig, jeder hat seine Interessen. Wann und ob der Knoten durchschlagen wird, ist immer schwer zu prognostizieren.“ Mit einem ersten Angebot in Höhe von acht Millionen Euro ist Wolfsburg bei den Belgiern abgeschmettert, in Kürze soll nachgebessert werden. Skov Olsen, der zuletzt krankheitsbedingt gefehlt hat, hat sich intern klar positioniert: Er will nach Wolfsburg.
Wie ist der Stand bei Sildillia?
Das gilt dem Vernehmen nach auch für Rechtsverteidiger Kiliann Sildillia vom SC Freiburg. Wie sieht es es aus beim Bemühen, den 22-Jährigen vom Europapokal-Konkurrenten loszueisen? Es bleibt dabei, dass der Sport-Club den Franzosen nur ziehen lassen will, wenn er selbst einen Ersatz findet.
Zu dieser Personalie sagt Schindzielorz: „Das will ich nicht kommentieren. Wir versuchen, uns auf den Positionen, auf denen wir jetzt auch einen Spieler verloren haben, besser aufzustellen, den Kader nachhaltig weiterzuentwickeln. Aber das eine ist das Wollen, das andere ist die Umsetzbarkeit.“