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Baumgart: „Wir sollten bis Ende Januar alles im Auge haben“

Union Berlin will sportlich wieder auf Tour kommen. Bis zum Ende der Transferperiode am 3. Februar könnte es dafür auch Veränderungen im Aufgebot geben.

Union-Trainer deutet Bewegung an

Für Trainer Steffen Baumgart steht an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) im Stadion An der Alten Försterei die Bundesliga-Heimpremiere mit dem 1. FC Union Berlin gegen den FC Augsburg auf dem Programm.

Ein Stück weit ist die Begegnung auch ein Casting für die aktuelle Mannschaft. Mit jedem weiteren Misserfolg der seit neun Meisterschaftspartien sieglosen Unioner dürfte die Wahrscheinlichkeit größer werden, dass der Verein in Kürze Neuverpflichtungen an Land zieht.

Heldt „intensiv in Gedankengängen“

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sich der am 2. Januar 2025 offiziell vorgestellte Baumgart erst einmal ein Bild von den vorhandenen Möglichkeiten im Aufgebot machen wollte. „Ich glaube, dass kam nicht ganz klar rüber. Wenn ich gesagt habe, dass ich mir den Kader anschaue und zufrieden bin, wie die Jungs arbeiten, heißt das nicht, dass wir unsere Arbeit nicht machen“, sagte Baumgart. „Horst Heldt (Union-Manager, Anm. d. Red.) ist sehr intensiv in Gedankengängen, wie wir es machen. Wir werfen nicht nur ein Auge auf die so genannte Stürmerposition. Wir sollten bis Ende Januar alles im Auge haben.“

Es könne sich sowohl auf der abzugebenden als auch auf der aufzunehmenden Seite noch etwas tun, war bei der Pressekonferenz des Vereins am Dienstag herauszuhören. Vielleicht käme noch der eine oder andere Spieler, so Baumart.

Baumgart will keine Schnellschüsse

Der 53-Jährige stellte klar, dass Union nicht passiv ist. „Wenn der Eindruck entstanden ist, dass wir das einfach so laufen lassen, kann ich zu 100 Prozent sagen: Nein. Ich finde es nur schwierig, irgendwelche Schnellschüsse zu machen“, meinte Baumgart.

Vor allem in der Offensive hapert es bei den Eisernen. Erst 14 erzielte Tore stehen zu Buche. Bester Torschütze ist Benedict Hollerbach mit drei Treffern. Woo-Yeong Jeong (2) und Yorbe Vertessen (1) folgen auf der Ebene der Angreifer mit magerer Ausbeute.

Die Tore fehlen

Jordan Siebatcheu und Tim Skarke konnten trotz vieler Einsatzchancen noch kein Saisontor erzielen. Der ebenfalls torlose Ivan Prtajin (derzeit verletzt) und der bei der 0:2-Niederlage beim 1. FC Heidenheim debütierende Andrej Ilic können angesichts ihrer geringen Spielzeit kaum bewertet werden.

Der nach langer Verletzungspause gerade einmal zum Einsatz gekommene Kevin Volland kämpft um den Anschluss. „Mit Kevin habe ich klar gesprochen, was ich von ihm will, was ich erwarte. Ich gehe davon aus, dass er in Zukunft dabei sein wird“, sagte Baumgart. „Im Moment reicht es noch nicht. Aber ich bin mir relativ sicher, dass dies nur über eine kurze Zeitspanne sein wird.“

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