Sacha Boey (24) bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Der Außenverteidiger des FC Bayern hat sich im Training verletzt.
Nächster FCB-Abwehrspieler fehlt
Der FC Bayern wird vorerst ohne Sacha Boey auskommen müssen. Wie der Bundesliga-Tabellenführer am Dienstag bekanntgab, hat sich der Außenverteidiger im Training eine Bandverletzung im linken Sprunggelenk zugezogen. Zur prognostizierten Ausfallzeit macht der Verein keine Angaben.
Boeys Zeit in München bleibt damit geprägt von Verletzungen. Bereits kurz nach seinem Wechsel von Galatasaray Istanbul zum FC Bayern im vergangenen Winter hatte er sich einen Muskelfaserriss zugezogen, dem kurz nach seiner Rückkehr ein Muskelbündelriss folgte. Seine erste Halbserie im Dress des FCB endete damit mit nur zwei Bundesligaspielen.
Nachdem er zum Start in die neue Saison unter Vincent Kompany wieder zum Stammpersonal gehörte, erlitt Boey Mitte September – ebenfalls im Training – einen Meniskusriss und fiel zwei Monate aus. Nach dem neuerlichen Comeback hatte er sich zuletzt wieder an die Mannschaft herangekämpft und beim 4:2 gegen Heidenheim sein erstes Bayern-Pflichtspiel über 90 Minuten absolviert. Auf das nächste wird er nun wohl noch einige Zeit warten müssen.
Defensiv-Optionen rar gesät
Die Optionen in der Abwehr sind für Kompany vor dem letzten Spiel des Kalenderjahres gegen RB Leipzig am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) rar gesät. Neben Boey fällt auch Neuzugang Hiroki Ito weiterhin aus. Immerhin: Der von einer Leihe aus Leverkusen zurückgekehrte Josip Stanisic kehrte zuletzt ebenso ins Mannschaftstraining zurück wie Alphonso Davies, der am Montag erstmals wieder Teile der Einheit absolvierte. Ob die beiden eine Option für den Kader oder gar die Startelf darstellen, ist aber offen. Bei der 1:2-Niederlage in Mainz hatten zuletzt Raphael Guerreiro und Konrad Laimer die Außenverteidigerpositionen bekleidet.
Auf anderen Positionen standen Joao Palhinha und Serge Gnabry am Dienstagvormittag erstmals seit ihren Verletzungen wieder mit Ball auf dem Trainingsplatz. Palhinha hatte sich im November einen Muskelbündelriss an den Adduktoren zugezogen, Gnabry klagte über Kniebeschwerden. Für das Spiel gegen Leipzig dürften beide aber wohl noch keine Option sein.