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Nach Saison-Aus für Terrier: Bayer braucht Verstärkung

Niederschmetternde Diagnose für Martin Terrier. Der Leverkusener Angreifer hat sich beim 3:1-Sieg gegen Gladbach wie befürchtet einen Achillessehnenriss zugezogen. Damit fällt der Franzose für den Rest der Saison aus – und Bayer 04 benötigt Verstärkung.

Achillessehnenriss beim Franzose bestätigt

Die Befürchtung bestand schon direkt, nachdem Martin Terrier das Malheur unterlaufen war. Beim Versuch, das Gladbacher Aufbauspiel anzulaufen, war der Franzose in der 6. Minute der Partie gegen Gladbach (3:1)  mit dem rechten Fuß unglücklich aufgetreten und musste verletzt ausgewechselt werden. Am Sonntag erfolgte dann die offizielle Diagnose: Der 27-jährige Angreifer hat sich wie erwartet einen Achillessehnenriss zugezogen.

Terriers Ausfall verschärft die Personalsituation

Terrier, der im Sommer für 20 Millionen Euro Ablöse von Stade Rennes zum deutschen Double-Gewinner kam, wird am Montag operiert werden und dem Team von Xabi Alonso danach monatelang fehlen. Der Werksklub selbst machte keine genau Angabe zur Ausfallzeit, erklärte die Saison für Terrier allerdings für beendet. Nach einem Achillessehnenriss ist davon auszugehen, dass der Profi etwa für ein halbes Jahr nicht einsatzfähig sein wird.

„Das ist ein harter Schlag für Martin und auch für uns als Klub. Aber wir werden ihn unterstützen, wo immer wir es können“, erklärte Geschäftsführer Simon Rolfes, „ähnliches ist auch Charles Aranguiz einst passiert, und er ist nach seiner Verletzung gleichfalls zu einem absoluten Top-Spieler bei Bayer 04 geworden.“

Mit Terriers Ausfall verschärft sich die Personallage beim Werksklub, nachdem sich Links- und Innenverteidiger Jeanuel Belocian (19) im Testspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (2:0) vor dem Wiederauftakt einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Terrier ist nach seinem Landsmann der zweite Profi, für den diese Saison bereits vorzeitig beendet ist.

Ohne Verstärkung drohen entscheidende Engpässe

Da Bayer noch auf drei Hochzeiten tanzt und der Terminkalender in der Rückrunde extrem dicht gedrängt ist, wird der Klub nicht darum herumkommen, auf dem Transfermarkt zu reagieren. Schließlich wurde der flexibel besetzte Kader vor der Saison eben auch bewusst schlank aufgestellt. Ohne Verstärkung im Winter drohen nach dem langfristigen Ausfall von Belocian und Terrier so Engpässe, die spätestens  in der Endphase die entscheidenden Prozentpunkte kosten könnten. Den Wunsch nach Verstärkungen hatte Trainer Xabi Alonso bereits direkt nach dem Spiel nicht in Abrede gestellt.

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