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Kramer ins Nationalteam für die Kleinfeld-WM berufen

Weltmeister Christoph Kramer streift sich nochmal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft über. Allerdings handelt es sich nicht um das A-Team, er wird nämlich bei der Kleinfeld-Weltmeisterschaft an den Start gehen.

“Es ist für mich eine große Ehre”

“Es ist für mich eine große Ehre und gleichzeitig eine tolle Überraschung, noch einmal in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen worden zu sein”, wird Kramer in der Mitteilung des Deutschen Kleinfeld-Fußball-Verbandes (DKFV) zitiert: “Nach dem Titel auf dem Großfeld will ich nun auch auf dem Kleinfeld noch einmal den Pott holen.”

Der Weltmeister von 2014 ist somit Teil des 14-köpfigen Kaders, der vom 28. November bis zum 7. Dezember im Oman um den Titel spielt. Im vergangenen Jahr war Deutschland im eigenen Land bereits im Viertelfinale ausgeschieden, Bundestrainer Malte Froehlich hält in diesem Jahr, auch dank der Unterstützung des ehemaligen Gladbachers den “großen Triumph” für möglich. Noch nie sei das Nationalteam, das 2018 den Titel gewann, “individuell so gut besetzt” gewesen.

Der Platz beim Kleinfeld-Fußball, auch “Socca” genannt, ist in etwa halb so groß wie der beim geläufigen Fußball. Pro Team stehen fünf Feldspieler und ein Torwart auf dem Feld.

Kramer hier und da noch aktiv

Mit Kramer bekommt die deutsche Kleinfeld-Mannschaft einen Spieler dazu, der noch voll im Saft steht. Der zwölfmalige A-Nationalspieler stand bis vor Kurzem im Kader von Borussia Mönchengladbach und verkündete Mitte August unter Tränen das Ende seiner Zeit bei den Fohlen. Insgesamt kommt der 33-Jährige bisher auf 271 Spiele in der Bundesliga (zehn Tore).

Zuletzt war Kramer neben seiner Expertentätigkeit beim ZDF unter anderem in der Baller League zu sehen, wo er zusammen mit seinem ehemaligen Teamkollegen Florian Neuhaus das Team Golden XI betreut. Auch beim Abschiedsspiel von Lukas Podolski in Köln war der Mittelfeldmann vor einigen Tagen dabei.

Wie es mit seiner Profikarriere weitergeht, hat Kramer bisher nicht durchblicken lassen.

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