Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Kovac: „Was wir jetzt leisten müssen, ist klar“

Der Trend bei Borussia Dortmund geht zuletzt eindeutig nach oben. Doch wie kann der nächste Knick vermieden werden? Denn das Duell gegen Borussia Mönchengladbach wird extrem wichtig.

Konkurrenzsituation beim BVB steigt

Immer wieder rätseln die Verantwortlichen in Dortmund darüber, wie die fast schon unerklärlichen Leistungseinbrüche der Vergangenheit vermieden werden können. Denn mit einer Performance wie im Rückspiel gegen den FC Barcelona, wäre der BVB wohl kaum auf Platz acht der Tabelle nach 29 Spieltagen. Allerdings – und da hat Trainer Niko Kovac recht – zeigt der Trend in Dortmund zuletzt nach oben.

„Ich glaube schon, dass man eine gewisse Stabilität, eine Konstanz sieht“, sagte Kovac am Karfreitag auf der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen Tabellennachbar Borussia Mönchengladbach (Sonntag, ab 17.30 Uhr LIVE! bei kicker) und meinte die Spiele gegen Mainz (3:1), in Freiburg (4:1), in München (2:2) und gegen Barcelona (3:1). Man könne jetzt nicht mehr davon sprechen, dass es „so ein Auf und Ab“ gebe. „Ich glaube schon, dass es latent nach oben geht und das erwarte ich jetzt auch am Wochenende. Was wir jetzt natürlich leisten müssen, ist ganz klar.“

Allerdings war eben auch die schwache Vorstellung in Barcelona (0:4) dazwischen, die ein Comeback im Rückspiel so gut wie unmöglich gemacht hat. Dennoch: Kovac hat den BVB stabilisiert, das lässt sich zweieinhalb Monate nach seinem Start feststellen.

Kehrt der müde Brandt zurück?

Zu den Verlierern gehörte zuletzt Julian Brandt. Bei den Bayern wurde er mit der kicker-Note 6 ausgewechselt, zeigte dort Szenen mit fast unerklärlicher Passivität. Gegen Barcelona schmorte er lange auf der Bank und wurde erst in der Schlussphase eingewechselt. „Ich hatte das Gefühl, dass er ein bisschen müde war, dass er eine kleine Pause brauchte. Das war der Grund, warum ich ihn nicht gebracht habe“, erklärte Kovac.

„Jeder Einzelne ist eingeladen, sein Bestes zu zeigen, und ich weiß, was der Jule kann und ich weiß, was er vielleicht noch braucht“, so der 53-Jährige über seinen Mittelfeldspieler. „Aber jeder Einzelne, und das sieht man ja bei vielen, wie bei Waldi (Anton, Anm. d. Red.), bei Niki (Süle, Anm. d. Red.), die am Anfang vielleicht nicht gespielt haben. Jetzt sind sie da. Wir brauchen jeden Spieler. Deswegen lasse ich da nichts auf meine Jungs kommen.“

Konkurrenzkampf im Team steigt – Sabitzer-Comeback naht

Kovac freut sich derweil über die Konkurrenzsituation im Team und die könnte auf der Zielgeraden vielleicht entscheidend werden. „Ich habe jetzt schon das schöne Gefühl, dass ich mich für das Wochenende entscheiden muss. Ich weiß, egal wer spielt, er wird sein Maximum geben und auch sein Maximum geben müssen, weil die anderen natürlich mit den Hufen scharren.“

Personell kann der BVB-Coach im Übrigen bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen.  Emre Can und Carney Chukwuemeka waren beide im Training dabei und stehen voraussichtlich auch zur Verfügung. Zudem steht Marcel Sabitzer (Innenbandverletzung im Knie) vor seinem Comeback. Wenn alles normal verläuft, soll er nach dem Spiel in Hoffenheim wieder eine Alternative sein.

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5