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„Ich werde damit aufgezogen“: Kimmichs doppelte Erleichterung

Als letzte Aufgabe in diesem Jahr hatte der FC Bayern die schwierige Prüfung RB Leipzig vor der Brust. Die Münchner meisterten diese jedoch mit Bravour und gaben so ein klares Statement ab.

Bayerns Laimer ist zufrieden mit dem Jahresabschluss

„Das Spiel war schon sehr gut“, urteilte Joshua Kimmich bei DAZN nach dem deutlichen 5:1-Sieg über RB Leipzig am Freitagabend und fasste kurz zusammen. „Wir sind super reingekommen, kriegen dann den Ausgleich“, sagte er mit Blick auf die zwei besonders frühen Treffer in der Allianz-Arena, die für das schnellste 1:1 der Bundesliga-Geschichte gesorgt haben, und merkte zugleich an, dass man „trotzdem von Anfang an gemerkt hat, dass wir das Spiel gewinnen wollen.“ Und genau das „haben wir dann auch in souveräner Art und Weise getan.“

Am Ende stand dank Toren von Jamal Musiala, Konrad Laimer, Kimmich selbst, Leroy Sané und Alphonso Davies ein deutlicher Sieg – es war zugleich die Wiedergutmachung für den schwachen Auftritt vor einer Woche beim 1. FSV Mainz 05 (1:2).

„Wir Spieler haben auch gespürt, dass das Spiel in Mainz in allen Belangen unsere schlechteste Saisonleistung war“, blickte Kimmich zurück und ergänzte: „Das war heute deutlich anders. Es war sehr wichtig für uns, dass wir eine Reaktion gezeigt haben.“ Die positive Reaktion dürfte nicht nur bei Kimmich für Erleichterung gesorgt haben, der Sechser hatte aber noch einen weiteren Grund zur Freude.

Als i-Tüpfelchen gab es dann auch noch für Kimmich das erste Tor in diesem Kalenderjahr. Sein satter Schuss aus 20 Metern nach Musiala-Vorlage schlug rechts halbhoch ein und war letztlich wegweisend für den Bayern-Sieg.

„Ich habe Jamal im letzten halbe Jahr immer wieder gesagt, dass ich da frei bin und er mich gerne mal finden kann“, sagte er über sein Tor und verriet: „Ich werde schon immer aufgezogen für meinen Schuss – im Training ist er ganz ordentlich, im Spiel hat es aber noch nie so geklappt. Ich habe lange warten müssen, zum Glück ist er heute reingegangen.“

Laimer: „So kann man in die Winterpause gehen“

Am Ende stand „ein sehr wichtiger Sieg gegen eine gute Mannschaft“, wie der frisch gebackene Vater Laimer bei Sat 1 sagte. Der Österreicher verwies zugleich aber darauf hin, dass „im Großen und Ganzen war der Sieg nie in Gefahr. So kann man in die Winterpause gehen.“

Wie es sich anfühlt, mit einer Niederlage aus dem Jahr zu gehen, dürfte kaum ein Bayer wissen, denn seit 40 Jahren oder anders ausgedrückt seit 40 Spielen ist das nicht mehr geschehen. Die Münchner Bilanz zum Jahresabschluss seit dem 2:3 in Gladbach vom 11. Dezember 1984: 26 Siege, 14 Remis und keine Niederlage.

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