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Zukunft bei Werder? So ist der Stand bei Köhn, Kownacki, Deman

Wer soll bleiben, wer kommt zurück, wer könnte gehen beim SV Werder Bremen? Über die Perspektive der Leihspieler Derrick Köhn, Dawid Kownacki und Olivier Deman.

Wie plant der Klub mit den Leihspielern?

Bei Issa Kaboré und André Silva wurden bereits offiziell Fakten geschaffen: Beide ausgeliehenen Spieler gehörten zu den sechs verabschiedeten Werder-Profis beim letzten Heimspiel der Saison am vergangenen Samstag. Bei Derrick Köhn soll es dagegen nicht dazu kommen, die Bremer wollen den Schienenspieler auch über das bis Saisonende gültige Leihgeschäft hinaus halten.

Fest steht nun allerdings, dass der Bundesligist die mit Galatasaray Istanbul ursprünglich festgelegte Kaufoption in Höhe von 5,125 Millionen Euro definitiv nicht ziehen wird. Nun gilt es, eine Einigung über eine Summe zu finden, die für Werder darstellbar ist – die Hälfte erscheint dabei möglicherweise als realistisch. Es ist also durchaus ein Ablöse-Poker zwischen den beiden Vereinen zu erwarten; wie lange dieser gehen könnte, ist schwierig abzusehen.

Mit Köhn ist Werder bereits klar

Zumindest mit dem Spieler wurden bereits bei seiner Leih-Verpflichtung im vergangenen Sommer die Modalitäten über eine weitere gemeinsame Zukunft geklärt – daran würde ein fester Köhn-Transfer nicht scheitern.

Eine Kaufoption wurde indes auch bei der Ausleihe von Dawid Kownacki zu Fortuna Düsseldorf vereinbart – allerdings wird diese aller Voraussicht nach nicht vom Zweitligisten gezogen. Bei einem Aufstieg wäre das wohl anders gewesen, doch danach sieht es nach aktuellem Stand nicht aus…

Kownacki vor Rückkehr – mit welcher Perspektive?

Demnach wird der Angreifer erst einmal zu Werder zurückkehren – im Anschluss an eine Saison in Düsseldorf, die für den Polen ja annähernd erfolgreich verlaufen ist wie jene, nach der Werder den 28-Jährigen ablösefrei verpflichtet hatte. 2022/23 lautete Kownackis Bilanz: 32 Spiele, 14 Tore, 9 Vorlagen, jetzt sind es 28 Spiele, 13 Tore, 5 Vorlagen – in der 2. Liga.

Ob seine Zukunft künftig wieder in der Bundesliga – mit einer Perspektive in Bremen – liegen wird, ist dann noch eine andere Frage. Darüber wurde bis dato nicht befunden.

Noch fraglicher erscheint hingegen, ob Olivier Deman noch mal eine feste Rolle in den Werder-Planungen spielen wird: Der im Winter zu Royal Antwerpen verliehene Linksverteidiger kam in seiner belgischen Heimat zwar wieder zu viel Spielzeit (20 Pflichtspieleinsätze), nur ein Scorerpunkt in Form einer Vorlage belegen allerdings auch seine Defizite.

Demans Defizite: „Noch Luft nach oben“

Über diese hatte ja auch Bremens Coach Ole Werner erst kürzlich gesagt: „Obwohl Olivier in Belgien in etwas defensiverer Position in einer Viererkette spielt, geht es für ihn darum, torgefährlichere Aktionen zu haben. Da hat er sicherlich noch Luft nach oben.“

Auch der 25-Jährige kehrt zunächst zurück. Sollte jedoch die feste Verpflichtung des offensivstärkeren Köhn zu Stande kommen, gilt als wahrscheinlich, dass sich die Wege von Werder und Deman im Sommer endgültig trennen könnten.

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