Der Wechsel von Noah Okafor zu RB Leipzig ist geplatzt, der Angreifer der AC Mailand wird vorerst nicht in die Bundesliga wechseln.
RB nimmt Abstand von Verpflichtung
Der Transfer war bereits auf der Zielgeraden, alle Parteien waren sich über eine Leihe des 24-Jährigen zu RB Leipzig mit anschließender Kaufoption einig. Am Montag traf Noah Okafor auch schon in Deutschland ein, um den Medizincheck zu absolvieren. Nun aber ist der Deal nach kicker-Informationen geplatzt, Okafor aus Leipzig wieder abgereist. Sky hatte zuerst davon berichtet.
RB hat nach dem Medizincheck Abstand von einer Verpflichtung des Angreifers genommen. Okafor hatte sich Mitte Dezember einen Muskelriss in der Wade zugezogen, diese Verletzung ist mittlerweile auch auskuriert. In Mailand war er bereits wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Allerdings sehen die Leipziger Verantwortlichen den 24-maligen Schweizer Nationalspieler nicht in der Verfassung, um der Mannschaft aktuell zu helfen. Der Bundesligist ist jedoch auf der Suche nach einer Soforthilfe.
Diese Suche wird nun an anderer Stelle fortgesetzt. RB sieht sich im Angriff zum Handeln gezwungen, da Yussuf Poulsen gerade erst von einer Oberschenkelverletzung (Muskelbündelriss) zurückkommt, André Silva spielte in der Hinrunde kaum eine Rolle und ist ein Verkaufskandidat. Somit sind Marco Roses Optionen in der Offensive abgesehen von den Stammspielern Benjamin Sesko, Lois Openda, Antonio Nusa und Xavi begrenzt.
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Okafor: Treffsicher in Salzburg, unglücklich in Mailand
Nach der Verstärkung für die Außenbahn in Person von Ridle Baku bleibt es nun also erstmal bei einem Winter-Neuzugang für den Bundesliga-Vierten. Am Mittwoch geht es für die Leipziger in der englischen Woche in der Liga mit dem Gastspiel beim VfB Stuttgart (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) weiter – ohne einen neuen Angreifer.
Okafor wäre ein alter Bekannter im RB-Kosmos gewesen, von Januar 2020 bis Sommer 2023 startete er in Salzburg durch (24 Tore in 69 Pflichtspielen). Von seinem Wechsel nach Mailand hatte er sich jedoch mehr versprochen, in 52 Pflichtspielen kam er lediglich auf zwölf Scorerpunkte (sieben Tore, fünf Vorlagen).