Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Wolfsburger Bosse in Belgien – Einigung im Poker um Skov Olsen rückt näher

Der VfL Wolfsburg kommt seinem Wunschspieler Andreas Skov Olsen vom Club Brügge immer näher, auch im wahren Wortsinn. Am Mittwoch waren die Bosse der Niedersachsen in Brügge vor Ort.

Während sich Wimmer für die Startelf empfiehlt

Wenn der Austausch von Zahlen und Argumenten nicht mehr telefonisch oder per Mail erfolgt, sondern die Bosse des VfL Wolfsburg auf Reisen gehen, dann ist die Sache ernst. Und, so hoffen die Niedersachsen, auch erfolgreich. Belgische Medien berichten, was sich mit kicker-Informationen deckt: Die VfL-Verantwortlichen um Geschäftsführer Peter Christiansen sind am Mittwoch nach Brügge gereist, um die Verhandlungen um Andreas Skov Olsen voranzutreiben. Eine Einigung in diesem Transferpoker, so die Wolfsburger Hoffnung, rückt näher.

Am Dienstagabend hatte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz nach dem furiosen Wolfsburger 5:1 über Mönchengladbach noch Stellung bezogen zu dieser Personalie, versuchte dabei aber, im Grundsätzlichen zu bleiben. „Die Dinge sind immer irgendwie zäh und schwierig, jeder hat seine Interessen“, so der Manager, als er auf Skov Olsen angesprochen wurde. „Wann und ob der Knoten durchschlagen wird, ist immer schwer zu prognostizieren.“

Skov Olsen befindet sich aktuell im Krankenstand

Zur Lösung dieses Knotens sind die Wolfsburger nun in Belgien vorstellig geworden, nachdem das zuvor schriftlich übermittelte Angebot in Höhe von acht Millionen Euro abgelehnt worden war. Daraufhin meldete sich Skov Olsens Berater Michael Bolvig zu Wort und attackierte die Brügger. Sein Spieler „würde gerne nach Wolfsburg gehen, weil er bereit für eine neue Herausforderung ist, aber der Club Brügge macht nicht mit. Sie verlangen zu viel Geld für ihn. Es wäre schade, wenn sein Abenteuer im Club Brügge ein schlechtes Ende nehmen würde.“ Aktuell ist Skov Olsen im Krankenstand, schon bald könnte er der erste Wolfsburger Transfer dieser Wechselperiode sein.

Hasenhüttls Sonderlob für Wimmer

Und muss sich dort auf einen ordentlichen Konkurrenzkampf einstellen. Für den gelbgesperrten Tiago Tomas begann am Dienstag auf der rechten Offensivseite Jakub Kaminski, der sich jedoch eine Fußprellung zuzog und erst einmal ausfällt. Patrick Wimmer kam ins Spiel und nutzte die Partie zur besten Eigenwerbung, empfahl sich für die Startelf. Der Österreicher, auch defensiv fleißig, war an mehreren gefährlichen Offensivaktionen beteiligt, bereitete das 4:0 durch Lukas Nmecha überragend vor.

„Wimmsi“, formulierte Trainer Ralph Hasenhüttl ein Sonderlob, „hat ein sehr gutes Spiel gemacht.“ Und bekommt dennoch, so der Wolfsburger Wunsch, bald zusätzliche Konkurrenz namens Andreas Skov Olsen.

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5