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Weißhaupt und das Ende einer langen Leidenszeit

Die Vollendung seines ersten Treffers für den FC St. Pauli war nach Aussage von Noah Weißhaupt „leichtes Spiel“, weil die Vorbereitung von Philipp Treu herausragend war. Sein Tor zum siegbringenden 1:0 gegen Hoffenheim aber bedeutet das Ende einer schweren Zeit.

St. Paulis Leih-Stürmer war 491 Tage ohne Tor

Der 23-Jährige hatte am vergangenen Freitag nicht nur den ersten Treffer seit seiner Ausleihe ans Millerntor erzielt, es war zugleich auch das erste Erfolgserlebnis nach einer Durststrecke von 491 Tagen. Zuletzt hatte Noah Weißhaupt für den SC Freiburg am 9. November 2023 in der Europa League gegen den serbischen Vertreter Backa Topola getroffen. Er räumt offen ein, dass eineinhalb Jahre ohne Torerfolg nicht spurlos an ihm vorübergegangen sind. „Es hat mich extrem beschäftigt, dass ich so lange ohne Tor war. Auch, weil ich viele Chancen hatte, Pfosten und Latte getroffen habe. Ich bin sehr froh, dass diese Zeit nun eine Ende hat.“

Obwohl er zugibt, dass der Löwenanteil am Treffer Vorlagengeber Philipp Treu gehört: Der Linksverteidiger hatte durch sein Pressingverhalten einen riskanten Pass von Oliver Baumann erobert, den Hoffenheimer Nationalkeeper dann mit einem Heber überspielt und frei vor dem Tor quergelegt. „Das hat Philipp Weltklasse gemacht, dass er dann auch noch die Übersicht für mich hatte. Für mich war es am Ende leichtes Spiel.“

Die Freiburg-Leihgabe besticht durch Vielseitigkeit

Zumindest etwas leichteres Spiel erhofft sich Weißhaupt durch das Tor und den Sieg nun auch für sich und St. Pauli im Abstiegskampf. „Wir haben Hoffenheim wieder mit unten reingezogen und nehmen viel Energie mit aus diesem Spiel.“ Insbesondere er. Weil der Flügelstürmer in Freiburg in der Sackgasse steckte und nach starker Vorbereitung  in der Hinserie nur auf drei Kurzeinsätze gekommen war, hatte er sich im Winter zum Ausleihgeschäft zu St. Pauli entschlossen, um endlich wieder Spielpraxis auf Bundesliga-Niveau zu erhalten.

Eine Rechnung, die bislang aufgeht. Weißhaupt kommt seit Januar auf elf Einsätze, bestritt neun von Anfang an und besticht durch Vielseitigkeit: Er begann zunächst auf dem linken Flügel, spielte nach der Verletzung von Morgan Guilavogui auf der rechten Seite und ist seit der Systemanpassung auf ein 3-4-1-2 als zweite Spitze gesetzt. Seit dem vergangenen Wochenende ist zudem auch noch eine Durststrecke beendet, die in Freiburg begonnen hatte.

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