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Wechsel steht bevor: Bayern macht Urbig zum teuersten Zweitliga-Torhüter

Jonas Urbig (21) steht vor einem Wechsel vom 1. FC Köln zum FC Bayern. Der Rekordmeister will den Torhüter noch im Winter verpflichten.

Rekordmeister will U-21-Keeper sofort

Die Verletzung des Israelis Daniel Peretz (24) brachte Schwung in eine Personalie, die sich seit Wochen in Köln langsam hochschaukelte. Sky berichtete am Mittwochabend zuerst über aktuelle Verhandlungsrunden wegen des Interesses des FC Bayern, Kölns Torhüter Jonas Urbig (21) sofort verpflichten zu wollen.

Spekuliert wurde mit dieser Personalie seit längerer Zeit. Kein Wunder, Urbig gilt als eines der größten deutschen Talente zwischen den Pfosten, ging als Stammkeeper in diese Zweitliga-Saison, ehe Trainer Gerhard Struber den U-21-Nationalspieler eher gefühlsmäßig als von harten Fakten untermauert opferte und den eigentlich wechselwilligen Marvin Schwäbe wieder zwischen die Pfosten beorderte.

Da blieb Schwäbe dann auch, Urbig ging auf die Bank, professionell in der täglichen Arbeit, dennoch wohl schwer irritiert darüber, wie man in Köln mit dem Versprechen umging, ihn zur Nummer eins aufzubauen.

Ablöse im einstelligen Millionenbereich

Nun verliert der FC einen in Köln ausgebildeten Jung-Profi, wirtschaftlich immerhin ergibt es für den Moment Sinn – der Marktwert und die Zahlungsbereitschaft anderer Vereine werden im Sommer geringer sein nach weiteren vier Monaten auf der Bank. Die Bayern dürften wohl bereit sein, eine ordentliche einstellige Millionensumme für Urbig zu bezahlen.

Diese Investition in die Zukunft lindert die ärgsten Finanznöte der Kölner, ein Trost, wenn auch ein schwacher. Vor allen Dingen die Fans zweifeln mitunter an der Personalpolitik der Kölner Geschäftsführung. Mit Urbig und Tim Lemperle (wechselt im Sommer ablösefrei nach Hoffenheim) sind zwei Hoffnungsträger demnächst weg, Linksverteidiger Max Finkgräfe werden ebenfalls Abwanderungsgelüste nachgesagt.

Die Tatsache, dass Jonas Urbig im Testspiel gegen Viktoria Köln nicht auflief, spricht ebenso für den sofortigen Wechsel wie eine Aussage von Schwäbe, der in der Kölnischen Rundschau zuletzt bekräftigte, über den Sommer hinaus in Köln bleiben zu wollen: „Genauso ist es.“

Urbig geht seinen Weg anderswo weiter, und es kann durchaus sein, dass die Summe, die der FC jetzt kassiert, in ein paar Jahren sehr niedrig anmuten wird. Wenngleich der gebürtige Euskirchener mit der nun gehandelten Ablöse der mit Abstand teuerste Zweitliga-Torhüter in der Geschichte wäre.

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