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Vertrag bis 2030: Bayer schnappt sich Hertha-Talent Maza

Herthas Ibrahim Maza spielt ab der kommenden Saison für Leverkusen. Der 19-Jährige, der eine Ablöse von etwa 12 Millionen Euro kostet, gilt als Talent mit hohem Potenzial und soll einer von mehreren Bausteinen sein, um Florian Wirtz früher oder später zu ersetzen.

Ablöse per Klausel bei 12 Millionen Euro

Bayer 04 Leverkusen hat seinen ersten Zugang für die kommende Saison verpflichtet: Mittelfeld-Talent Ibrahim Maza wechselt mit Hilfe einer Ausstiegsklausel für eine Ablöse im Bereich von 12 Millionen Euro zum noch amtierenden Double-Gewinner. Der Kreativspieler absolvierte am Sonntag in Leverkusen den Medizincheck und unterschrieb beim Tabellenzweiten danach einen bis 2030 datierten Vertrag.

„Ibrahim Maza ist aktuell einer der interessantesten jungen Offensivspieler“, sagte Geschäftsführer Simon Rolfes zu der Verpflichtung des algerischen Nationalspielers (zwei Einsätze), „Ibrahim passt zu uns und zu unserer Art des Fußballs. Er hat hervorragende technische Fertigkeiten, er ist dribbelstark und durchsetzungsfähig und hat dabei einen Blick für seine Mitspieler, die er glänzend einzusetzen weiß“.

Der 19-Jährige erhöht die Bandbreite im offensiven Mittelfeld

Der mehr oder weniger beidfüßige Offensivakteur ist ein starker Dribbler, der sich aber auch im Defensivzweikampf deutlich weiterentwickelt hat. Für Hertha BSC erzielte der Techniker in 29 Saisoneinsätzen in der 2. Liga fünf Treffer und steuerte genauso viele Assists bei. Mit dem 19-Jährgen erhöht Bayer 04 seine Bandbreite im offensiven Mittelfeld.

Maza ist im aktuellen 3-4-3-System auf den beiden offensiven Halbpositionen eingeplant. Dort könnte er halbrechts als Pendant zu Topstar Florian Wirtz agieren oder, für den Fall, dass der 21-jährige Nationalspieler Bayer 04 im Sommer verlassen sollte, auch auf dessen angestammter Position halblinks hinter einem Mittelstürmer.

Maza ist einer von mehreren Bausteinen

In jedem Fall stellt der 1,80 Meter große und 70 Kilogramm schwere Berliner einen Baustein dar, um den früher oder später anstehenden Verlust von Ausnahmekönner Wirtz abzufangen. Dies soll – aufgrund der Klasse von Wirtz zwangsläufig – nicht durch einen Eins-zu-eins-Ersatz erfolgen, sondern eben dadurch, dass diese Last auf mehrere Schultern verteilt wird.

So würde sich Bayer nach einem Wirtz-Transfer im offensiven Mittelfeld weiter verstärken. Im Idealfall mit einem Akteur, der in seiner Entwicklung schon mindestens einen Schritt weiter ist als Maza, so dass dieser in seinem neuen Team behutsam aufgebaut werden und in seine Rolle hineinwachsen kann.

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