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Trotz Niederlage: Blessin lobt St. Paulis Neulinge

Mit den Debüts von zwei seiner drei Winter-Zugänge, James Sands und Noah Weißhaupt, war St. Paulis Trainer Alexander Blessin am Sonntag zufrieden, mit der Leistung in der zweiten Hälfte bei der 1:2-Testspielniederlage in Braunschweig hingegen nicht.

Kein Ceesay-Debüt am Geburtstag

Kurz vor Schluss hatte der mit vielfachem Ersatz und zur Pause komplett durchgewechselte Bundesligist beim Vorletzten der Zweitligatabelle das entscheidende zweite Gegentor kassiert, dem Trainer missfiel noch mehr als die Niederlage indes der Auftritt im zweiten Durchgang. „Nach der Pause war das zu wenig, zu mau von der Bewegung und wie wir spielen wollen. Es war einfach nur defensiv gedacht und wir haben keine vorwärts verteidigenden Aktionen gehabt.“

Ceesay trainierte erst individuell

Lichtblicke waren für Alexander Blessin hingegen die Neulinge. Abdoulie Ceesay hatte er an dessen 21. Geburtstag nicht mit nach Braunschweig genommen. Der Stürmer aus Gambia hatte nach seiner Verpflichtung am Freitag erst eine individuelle Einheit in Hamburg am Samstag absolviert und noch nicht mit seinen neuen Mitspielern auf dem Platz gestanden. Deshalb feierte lediglich ein Duo den Einstand.

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James Sands, für New York City FC letztmals im November im Einsatz, spielte im ersten Durchgang grundsolide im zentralen Mittelfeld. Blessins Urteil über die 24-jährige Leihgabe aus den USA: „James war noch ein paarmal ein bisschen verhalten im Zweikampf, aber für das erste Spiel nach sechs Wochen Pause und erst drei Einheiten mit uns war das schon ganz ansehnlich. Wir müssen das richtig einordnen.“

Offensivmann Noah Weißhaupt kam in der schlechteren zweiten Hälfte zum Einsatz, dennoch hat der Coach bei der Freiburg-Leihgabe die gewünschten Ansätze gesehen. „Noah hat ein paar Aktionen gehabt, außen im eins gegen eins, da hat man schon gesehen, welche Qualitäten er hat.“ Optimierungsbedarf sieht der 51-Jährige logischerweise auch bei ihm: „Am Anfang hat er sich ein bisschen zu sehr fallen lassen und keine Tiefe gehabt. Aber das sind Kleinigkeiten, daran werden wir arbeiten. Da haben wir ein bisschen Material, das wir mit den Jungs besprechen können.“ Und das gilt nach der Niederlage und dem vom Chef kritisierten Vortrag nach dem Seitenwechsel noch mehr für den Rest der Mannschaft als für die zwei Debütanten.

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