Bayer hat sich die Dienste des malischen Sturm-Talents Ndjicoura Bomba gesichert. Ein weiteres Beispiel, das zeigt: Leverkusens „Projekt Perspektivspieler“ läuft auf Hochtouren.
„Projekt Perspektivspieler“ geht weiter
Vom Interesse an diesem Top-Talent hatte der kicker bereits Anfang Mai berichtet, nun vermeldete die Werkself am Sonntagnachmittag Vollzug: Ndjicoura Bomba wechselt von CS Bamako aus seiner Heimat Mali nach Leverkusen, sobald er im März kommenden Jahres seine Volljährigkeit erreicht hat.
Der 1,88 Meter große Stürmer machte zuletzt beim U-17-Afrika-Cup von sich reden, traf beim Turnier in diesem April dreimal, lieferte zwei Assists – und wurde mit seinem Team erst im Finale von Marokko mit 4:2 im Elfmeterschießen besiegt. Er gilt als schnell, physisch stabil, kopfballstark – und als herausragender Youngster. Seine Fähigkeiten soll er perspektivisch im Trikot der Werkself präsentieren.
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Bomba ist der nächste Perspektivspieler
Bayer gelingt damit der nächste Streich, nachdem in diesem Sommer bereits mehrere Akteure verpflichtet wurden, die nicht als Soforthilfen eingeplant sind, aber perspektivisch wertvoll werden könnten. Zuletzt kam beispielsweise Manchester Citys Flügelspieler Farid Alfa-Ruprecht (19).
Bochums Abwehrspieler Tim Oermann (21) unterschrieb bereits zuvor und wurde gleich an Sturm Graz verliehen. Innenverteidiger Abdoulaye Faye (20) von BK Häcken dürfte ebenfalls verliehen werden, während Christian Kofane (19), der vom spanischen Zweitligisten Albacete kam, sich aktuell noch im Bayer-Kader beweisen darf und beim 2:0 in Bochum sein Debüt feierte.
Axel Tape (17) von PSG sowie Ibrahim Maza (19) von Hertha BSC sind ohnehin für die Profis vorgesehen, wenngleich von ihnen ad hoc ebenfalls keine Wunderdinge erwartet werden. Alles Beispiele, die zeigen: Das „Projekt Perspektivspieler“ bei Bayer läuft auf Hochtouren. Angreifer Bomba, der bis 2030 unterschrieben haben soll, ist da nur der nächste Fall.

