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Strahlkraft für den Werder-Sommer: „Wir wollen 2025 so nicht stehen lassen“

Der Zug nach Europa dürfte abgefahren sein, die Gefahr von unten ist überschaubar: Für den SV Werder Bremen gibt es laut Peter Niemeyer trotzdem noch „viele Motivationsaspekte“.

Zwei Spiele bis zur Ducksch-Verlängerung

Wie war diese Aussage von Peter Niemeyer eigentlich gemeint nach der 2:4-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach? „Es jetzt austrudeln zu lassen, wäre hoch fahrlässig“, hatte Werders Leiter Profifußball am Samstagabend gemahnt.

„Ich wurde danach gefragt“, bescheidet Niemeyer also – und schiebt sogleich hinterher: „Aber diese Gefahr sehe ich nicht.“ Es bestünden in den acht verbleibenden Spielen der laufenden Bundesliga-Saison „noch so viele Motivationsaspekte, allen voran das Erreichen unseres Saisonziels“. Dabei handelt es sich um die ominösen 40 Punkte, zu denen den Bremern jetzt noch sieben Zähler fehlen.

Bundesliga-Letzter im Jahr 2025

Und unabhängig von den monetären Anreizen, die in der Branche ja so üblich sind – in Form von Prämien für die Spieler und hinsichtlich der TV-Geld-Tabelle für den Klub – setzt man am Osterdeich zudem auf den eigenen Anspruch der Spieler an sich selbst. Beim 2:0-Auswärtssieg in Leverkusen etwa war dieser zuletzt ja deutlich vernehmbar gewesen …

Für Profi-Chef Niemeyer geht es allerdings auch darum, das in den vergangenen Wochen abgegebene Bild des Klubs wieder ein Stück weit geradezurücken: „Wir wollen das Kalenderjahr 2025 so auch nicht stehen lassen.“ In diesem steht Werder nach aktuellem Stand am Tabellenende aller 18 Klubs: elf Spiele, zwei Siege, zwei Remis, sieben Niederlagen. Der Zug nach Europa dürfte abgefahren sein, die Abstiegsgefahr ist hingegen überschaubar.

Strahlkraft für den Sommer

Der 41-Jährige findet, „dass wir uns jetzt in der Länderspielpause erst einmal sammeln können und dann wird es schon darum gehen, wieder Fahrt aufzunehmen“. Möglichst schon im kommenden Auswärtsspiel in Kiel. Und für die restliche Saison hält es Niemeyer dann für „wichtig, mit einem guten Gefühl aus der Saison rauszukommen“. Weil: „Das hat dann auch eine Strahlkraft in den Sommer hinein.“

Zumal eine Form der sportlichen Aufbruchstimmung auch den bevorstehenden Anpassungen am Kader sicherlich zuträglich wäre. Wie groß dieser Umbau genau ausfallen wird, ist noch nicht absehbar. Erste Gespräche mit Spielern, die die nun verkündeten Abgänge der beiden Abwehrveteranen Milos Veljkovic und Anthony Jung auffangen könnten, werden geführt. Konkrete Tendenzen bestehen indes noch nicht.

Ducksch vor Verlängerung

Klar geregelt dagegen ist zumindest die kurzfristige Zukunft von Angreifer Marvin Ducksch, dessen Vertrag sich bei zwei weiteren Einsätzen über mindestens 45 Minuten um ein Jahr bis 2026 verlängert.

Über eine weitere gemeinsame Zukunft wurde bis dato noch nicht gesprochen. Niemeyer dazu: „Wenn man sich die Jahre von Marvin bei Werder anschaut, dann hat er immer einen Impact gehabt mit einer verlässlichen Scorer-Bilanz. Er hat viel geleistet in dieser Zeit. Und das bewerten wir.“

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