Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Schuster: „Wenn es morgen passiert, ist das schön“

Freiburg ist der Champions League ganz nah, am Samstag ging man den vorletzten Schritt. Der letzte könnte auf der Couch erfolgen, oder aber im letzten Heimspiel. Coach Julian Schuster nimmt beide Optionen.

Freiburg hat die Europa League sicher

Die Freiburger leisten seit Jahren herausragende Arbeit. Nach dem Ende der Ära Christian Streich konnte man aber dennoch mal kritisch fragen, ob es denn so weitergehen wird. Die Antwort ist: Ja. Julian Schuster hat die Mannschaft übernommen und macht einfach da weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hat.

Das führt nun dazu, dass Freiburg in der nächsten Saison auf jeden Fall international spielen wird. „Es ist etwas sehr Besonderes für uns, international unterwegs sein zu können. Das haben sich die Mannschaft, der Verein, die Fans verdient und darüber sind wir sehr glücklich“, freut sich der Coach im Gespräch mit den Vereinsmedien.

Mit dem 2:1-Sieg am Samstag in Kiel machten die Breisgauer den nächsten wichtigen Schritt. „Wir hatten brutal viele Chancen in der ersten Halbzeit. Wir wussten, es wird ein ganz dreckiges Spiel. Es kam auf den Kampf an, gar nicht so auf individuelle Klasse. Der Treffer vor der Halbzeit war ganz wichtig, nach der Pause haben wir es dann gut gemacht“, analysierte Keeper Noah Atubolu das Spiel.

Durch den Dreier hat der Sport-Club jetzt 55 Zähler auf dem Konto. Mindestens Rang 5 und somit die Europa League ist sicher. Und sollte Dortmund am Sonntag in Leverkusen verlieren, dann spielen die Freiburger zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Champions League. „Das ist überragend, wir freuen uns riesig und sind unfassbar stolz auf unsere Leistung“, so Atubolu, der mahnt: „Aber es ist noch nicht fertig, das dürfen wir nicht vergessen. Aber das ist eine sehr, sehr geile Ausgangslage.“

„Bin Fan davon, die eigenen Hausaufgaben zu machen“

Aber wie ist es dem Sport-Club nun lieber? Morgen auf dem Sofa in die Königsklasse einziehen oder im letzten Heimspiel gegen Frankfurt? „Ich bin ein Fan davon, die eigenen Hausaufgaben zu machen. Wenn es morgen passiert, ist das schön. Wenn nicht, dann haben wir noch ein eigenes Heimspiel, in dem wir zeigen können, wie wir es auch letzte Woche getan haben, dass wir großen Vereinen das Leben schwer machen können“, so Schuster, der mit seinem Team im letzten Heimspiel beinahe Leverkusen geschlagen hätte, erst spät gab es den 2:2-Ausgleich.

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5