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Schuster lobt Bankdrücker Gregoritsch: “Er kann Junior etwas mitgeben”

Die Freiburger Nationalspieler sind gesund zurückgekehrt und einsatzbereit für das Heimspiel gegen Augsburg, das auf neuem Rasen ausgetragen wird.

Rasen im SC-Stadion vor Augsburg-Spiel ausgetauscht

Die vorzeitige Qualifikation der deutschen U 21 für die EM 2025 durch den Sieg gegen Bulgarien freute Julian Schuster zum einen für die Nationalmannschaft, zum anderen auch für sein eigenes Team. So konnte Verteidiger Max Rosenfelder früher zurück nach Freiburg reisen. “Die Absprache war top”, lobte der SC-Coach. Rosenfelder hatte vor der Länderspielphase mit Rückenproblemen zu kämpfen und sollte deshalb – wenn möglich – im zweiten Spiel geschont werden. Inzwischen hat der 21-jährige Innenverteidiger beim Sport-Club schon wieder trainiert und ist auch für das Heimspiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) eine Option.

“Gregerl” in Joker- und Mentorrolle

Alle zehn SC-Profis, die auf Länderspielreisen waren, sind gesund zurückgekehrt. Manche werden allerdings erst am Freitag zum ersten Mal wieder in Freiburg auf dem Platz stehen. Die drei österreichischen Nationalspieler Philipp Lienhart, Junior Adamu und Michael Gregoritsch sind schon wieder eingestiegen, und das mit guter Laune nach ihren Siegen und Torerfolgen. Mit seinem Kopfballtreffer zum 5:1-Endstand im Nations-League-Spiel gegen Norwegen hat Gregoritsch als Joker “gezeigt, zu was er in der Lage ist”, freute sich Schuster. “Es ist schön, dass er Minuten bekommen hat.”

In Freiburg gab es für den 30-Jährigen in dieser Saison, auch wegen eines Muskelfaserrisses, nur zwei Kurzeinsätze im Pokalspiel in Osnabrück und bei der Heimniederlage gegen St. Pauli. “Es ist völlig nachvollziehbar, wenn man unzufrieden ist, das spricht für Professionalität”, sagte Schuster. “Aber es ist wichtig, nicht nur die eigene Situation im Blick zu haben, und das kann Gregerl. Er kann Junior als erfahrener Spieler etwas mitgeben.”

Philipp zeigt auf – Sildillia braucht Geduld

In der zweiten Reihe fand sich zum Saisonstart auch Maximilian Philipp wieder, der zeitweise mit Rückenproblemen ausfiel, vor einer Woche beim 2:1-Sieg im Testspiel gegen Zweitligist Kaiserslautern aber doppelt traf. “Er konnte sich Selbstvertrauen holen und sich weiter in Form bringen. Aber Milli muss noch die Zeit aufholen, die er verpasst hat”, erklärte Schuster. So weit ist Manuel Gulde (Rückenprobleme) weiterhin nicht, der in dieser Saison noch gar nicht im Kader stand. Er verpasste auch das Freundschaftsspiel, genau wie Kenneth Schmidt (Bauchmuskelprobleme).

Nicht zufriedenstellend ist die Situation auch für Rechtsverteidiger Kiliann Sildillia, der nur wenige Minuten gegen Bochum spielte. In der französischen U 21 kam er sowohl im September als auch jetzt wieder in der EM-Qualifikation zum Einsatz. Schuster freut sich über die Spielzeit des Franzosen in der Nationalmannschaft, sieht ihn aber beim Sport-Club “ein Stück weit hinten dran, er muss sich anstellen”. Die Olympia-Teilnahme und kleinere Verletzungen seien dafür der Grund. Der 22-Jährige habe aber im Training vor der Länderspielabstellung “viel investiert und gezeigt, dass er motiviert ist”.

Der Konkurrenzkampf bei den Freiburgern bleibt groß, auch um die Kaderplätze für das Heimspiel gegen Augsburg, das auf einem neuen Rasen ausgetragen wird. Er wurde in der Pause verlegt. “Man hat gesehen, dass die Wurzeln nicht so in die Tiefe gewachsen sind”, sagte Schuster, der darauf hofft, dass der neue Rasen schon am Samstag “die Widerstandsfähigkeit hat, und dass er für uns und den Gegner zu einem gut bespielbaren Untergrund wird”.

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