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Kompany: „Dann war die Parade in Burnley umsonst“

Dem FC Bayern fehlt nicht mehr viel zur 34. Meisterschaft. Für Trainer Vincent Kompany wäre es nicht der erste Titel.

Bayern auf der Zielgeraden zur Meisterschaft

Zwei Niederlagen nach 30 Bundesliga-Spieltagen sind selbst für den FC Bayern eine gute Bilanz. Letztmals gelang dem Rekordmeister dieses Kunststück in der Saison 2016/17, als Carlo Ancelotti noch Spieler wie Xabi Alonso trainierte. Acht Jahre später sind Vincent Kompany und Co. drauf und dran, Xabi Alonso vom Thron zu stoßen und dabei ebenso wenig zu stolpern.

Es war bei weitem nicht immer alles gut, was die Bayern in der Bundesliga aufs Parkett brachten, von der Champions League ganz zu schweigen. Aber es war mindestens mal ausreichend in einer Saison, in der Verfolger Leverkusen eben nicht mehr so kaltschnäuzig daherkam wie noch vor einem Jahr. Gestolpert ist jedoch auch der Tabellenführer, zum Beispiel im Dezember, beim kommenden Gegner Mainz 05.

Diese Mainzer gingen im Vorjahr zwar mit 1:8 in München unter, verloren unterm Strich aber nur vier der letzten acht Duelle mit den Bayern. Warnung genug? „Es wird ein bisschen leichter, weil wir verloren haben“, glaubt Trainer Vincent Kompany. „Wie ich unsere Mannschaft kenne, ist die Motivation für morgen so groß … Ich konnte das schon im Training sehen.“

„Ich bin mir relativ sicher, dass da was vorbereitet wird.“ (Max Eberl über eine mögliche Meisterschaft am Wochenende)

Natürlich weiß der Trainer um die Qualitäten des Tabellensechsten aus Mainz, der in der Liga zwar fünfmal in Folge nicht gewonnen hat, aber „eine deutliche Idee“ zeige und „kompakt“ agiere, „in allem, was sie machen“. Und trotzdem: „Unsere Motivation ist so hoch, dass wir auf unsere Qualitäten schauen können und was wir in diesem Spiel machen können.“

Meister könnten die Bayern zum Beispiel werden in diesem Spiel, wenn der FC Augsburg mithilft und mindestens einen Punkt aus Leverkusen entführt. „Ich bin mir relativ sicher, dass da was vorbereitet wird“, sagt Sportvorstand Max Eberl über den Fall der Fälle, schiebt aber sogleich hinterher, dass „mich das nicht interessiert“ und er sowieso „nichts davon hören will“.

Kompanys Erinnerung an Burnley und den Punkterekord

Es geht ja erstmal um die Hausaufgaben und dann um die Feierlichkeiten. Die Kompany laut eigener Aussage natürlich noch gar nicht interessieren, wenngleich der Belgier schon erwähnen möchte, dass es nicht sein erster Titel als Trainer wäre. Schließlich hat er vor zwei Jahren mit Burnley sozusagen die Zweitliga-Meisterschaft in England (inklusive Punkterekord) gefeiert. „Aber okay“, seufzt Kompany grinsend. „Dann war die Parade in Burnley umsonst.“

Jetzt aber Mainz. Immerhin war das Gastspiel bei den Rheinhessen eines der ganz wenigen, an das sich Kompany erinnern kann, „in dem wir nicht besser waren, das ist die Wahrheit“. Aber dafür gibt es ja das Rückspiel und noch ganz viele weitere Spiele. „Keiner sagt, dass wir in Zukunft noch verlieren müssen.“

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