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Henriksen: „Wahnsinnig wichtig für die ganze Saison“

Nach den Ausrufezeichen gegen Freiburg und Dortmund steht Mainz nun vor einer vermeintlichen Pflichtaufgabe. Den Stellenwert der Partie erhöht das umso mehr.

05er könnten Abstiegskampf frühzeitig ad acta legen

Als „wahnsinnig wichtiges Spiel für die ganze Saison“ klassifiziert Bo Henriksen die kommende Auswärtsaufgabe bei Holstein Kiel. Was der Mainzer Trainer damit ausdrückt: Mit einem Sieg am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im direkten Duell würden die 05er den aktuellen Tabellenvorletzten um satte elf Punkte distanzieren – und könnten das Thema Abstiegskampf nach menschlichem Ermessen ganz anders als vergangene Saison schon frühzeitig praktisch ad acta legen.

„Wir wissen, dass es ein sehr, sehr schwieriges Spiel wird.“ (Bo Henriksen)

„Das Wichtigste für uns“ laut Henriksen: „Dass wir dieselbe Leistung bringen wie in den letzten zwei Spielen“ vor der Länderspielpause. Allerdings: Beim 0:0 in Freiburg wie beim 3:1 gegen den BVB waren die Rheinhessen auf dem Papier Außenseiter, diesmal sind sie Favorit.

Unterschätzen werde sein Team den Aufsteiger indes keinesfalls: „Wir wissen, dass es ein sehr, sehr schwieriges Spiel wird.“ Die Kieler, so Henriksens Analyse, seien gerade „mit Ball sehr, sehr gut“.

Alles spricht erneut für Bell als Chef in der Dreierkette

Nüchtern betrachtet könnte Mainz dieser fußballerischer Ansatz der Gastgeber indes sogar in die Karten spielen. „Es ist kein Problem für uns, wenn Kiel mehr den Ball haben wird“, sagt Henriksen, „wichtig bleibt, kompakt zu stehen und sehr gut zu verteidigen“. So wie eben zuletzt erfolgreich praktiziert.

Eng verbunden war dies mit Stefan Bell (33) als zentralem Baustein der Dreierkette. Trotz der Rückkehr von Moritz Jenz dürfte Bell erneut das Mandat als Abwehrchef erhalten. Dessen jüngsten Achillessehnenprobleme stellen laut dem 05-Coach jedenfalls kein Hindernis dar.

Hanche-Olsen noch kein Startelf-Kandidat, Weiper fällt aus

„Das ist fantastisch für uns“, schwärmt Henriksen unterdessen vom aktuellen Konkurrenzkampf im Training, den ebenso wie Jenz auch die Verteidigerkollegen Maxim Leitsch und Andreas Hanche-Olsen nach auskurierten Verletzungen wieder beleben. Mit der Einschränkung, dass Hanche-Olsen „noch nicht bei 100 Prozent“ (Henriksen) stehe und somit am Sonntag noch nicht in der Startformation zu erwarten sei.

Im Gegensatz zu den Angreifern Jonathan Burkardt, Paul Nebel und Jae-Sung Lee, nach kleineren Blessuren beziehungsweise der problemlos überstandenen Länderspielreise mit Südkorea. Einzig Nelson Weiper kehrte mit einer Muskelblessur von der deutschen U-20-Nationalmannschaft zurück und fällt in Kiel aus.

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