Seine 15 Saisontore und 10 Assists führten Ermedin Demirovic vom FC Augsburg zum VfB Stuttgart. Am Sonntag kommt es zum Start in die Restsaison zum Wiedersehen. Der Stürmer hofft, dass das ein gutes Omen ist.
Stuttgart blitzt mit Anfrage zu Kölns Finkgräfe ab
Seit Dienstag ist Deniz Undav nach auskuriertem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen. Einem ersten Einsatz nach fast zweimonatiger Pause sollte am Sonntag nichts im Wege stehen. Allerdings sehr wahrscheinlich von der Bank aus kommend. Den Anpfiff auf dem Rasen wird dagegen Ermedin Demirovic erleben, für den die Partie in Augsburg eine ganz besondere ist.
„Ich freue mich. Ich habe super Erinnerungen an Augsburg“, erklärt der bosnische Nationalspieler, der in der vergangenen Saison 15 Tore und 10 Assists für die Mannschaft aus dem bayrischen Schwaben erzielt hat. Ein Wiedersehen, das etwas ganz Besonderes ist. „Der FCA wird immer einen sehr, sehr speziellen Platz in meinem Herzen haben. Ich empfinde extrem viel Liebe für den Verein. Es ist etwas ganz Spezielles, wieder hinzufahren.“ Ein Treffen von Vergangenheit und Gegenwart, von der sich Demirovic eine Signalwirkung erhofft. „Es könnte ein gutes Omen sein, mit meinem neuen Verein beim alten Verein ins neue Jahr zu starten.“
Allerdings sei zu Vorsicht geraten. „Ich weiß, dass ein Heimspiel gegen den VfB immer etwas Besonderes für den FCA ist. Wir brauchen 100 Prozent, um dort bestehen zu können. Es wird extrem schwierig dort“, so der Nationalspieler, der noch Kontakte pflegt, die aktuell ruhen. „90 Minuten müssen wir Profis und keine Freunde sein. Das empfinden die Augsburger aber auch so. Sie wollen auf gar keinen Fall, dass wir gewinnen. Ich möchte gewinnen. Davor und danach können wir gerne weiter befreundet sein.“
Finkgräfe soll spätestens im Sommer kommen
Erfolglos blieben die Stuttgarter beim Versuch, Max Finkgräfe vom 1. FC Köln loszueisen. Der VfB fragte beim Aufstiegsaspiranten vom Rhein vor Kurzem offiziell an, ob der Linksverteidiger bereits in diesem Winter zu haben sei. Doch der FC lehnte ab. Sollte es beim Nein auch bis zum Ende der Transferperiode bleiben, dürfte der geplante Wechsel im kommenden Sommer über die Bühne gehen.