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Bayern bekommt Tah – aber wann?

Jonathan Tah wird nach seinem Abschied in Leverkusen zum FC Bayern wechseln. Der Zeitpunkt ist noch offen.

Nationalspieler soll mit zur Klub-WM

Nach zehn Jahren verabschiedete sich Jonathan Tah in der Vorwoche tränenreich aus Leverkusen, der Verteidiger sucht, nachdem er schon im Vorjahr gerne zum FC Bayern gewechselt wäre, eine neue Herausforderung. Und jetzt dann wirklich in München.

Es ist seit Wochen kein Geheimnis mehr, dass sich Sportvorstand Max Eberl erneut stark um den dieses Mal ablösefreien Tah bemühte und dafür – dieses Mal – auch das grüne Licht des Aufsichtsrates erhielt. Einzig das Ja von Tah fehlte noch, nun ist es da.

In München soll der 29-jährige Innenverteidiger einen Vierjahresvertrag bis 2029 unterschreiben und im wahrsten Sinne eine zentrale sportliche Rolle einnehmen, offen ist allerdings, ab wann er das darf. Die Bayern verhandeln nun mit Leverkusen, ob sie Tah schon am 1. Juni statt wie üblich am 1. Juli offiziell listen dürfen, damit dieser bereits bei der Klub-WM in den USA mitwirken kann.

Dort hoffen die Bayern zwar auf die Rückkehr von Dayot Upamecano (nach Knie-OP) und Min-Jae Kim (nach anhaltenden Achillessehnenproblemen), für Hiroki Ito (erneuter Mittelfußbruch) kommt das Turnier jedoch zu früh. Und es darf stark angezweifelt werden, ob die AS Monaco Eric Dier mitfahren lässt, besitzt der Engländer doch ab Juli einen Vertrag im Fürstentum.

Tah wird sofort gebraucht

Hinzu kommt der langfristige Ausfall von Alphonso Davies, durch den wahlweise Raphael Guerreiro oder Josip Stanisic eingesetzt werden. Stanisic wiederum wurde zuletzt fast durchgehend in der Innenverteidigung gebraucht, obwohl er sich selbst am liebsten auf der rechten Abwehrseite sieht. Für die wiederum Konrad Laimer längst Abschied nehmen musste vom eigentlich favorisierten Mittelfeldzentrum.

Tah wird also sofort gebraucht, zumal das Pensum nicht geringer wird mit dem bevorstehenden Final Four der Nations League oder anderweitigen Länderspielen. Für ein vierwöchiges Turnier – so lange würden die Bayern natürlich im Idealfall gerne bleiben – braucht es Alternativen. Tah wäre mehr als das.

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