Der Abschied von Carlo Ancelotti von Real Madrid steht fest. Spätestens nach dieser Saison erfolgt die Trennung, die eine Kettenreaktion auslösen wird. Dass an deren Ende der Abgang von Xabi Alonso gen Madrid und die Verpflichtung eines neuen Trainers für die Werkself stehen wird, ist das Szenario, mit dem Bayer fest rechnet.
Ancelottis Abschied von Real in jedem Fall beschlossen
Diese Entscheidung ist der erste Dominostein, der fallen muss. Sobald der Abschied von Carlo Ancelotti von Real Madrid auch offiziell feststeht, wird der Weltklub die Verpflichtung von Leverkusens Trainer Xabi Alonso vorantreiben, der dann auch die Verantwortlichen des Werksklubs von seinem Wunsch unterrichten wird, zu seinem Ex-Klub zu wechseln. Diesem wird der noch amtierende Double-Gewinner entsprechen, der dann selbst einen Ersatz für den Basken fixieren wird.
Xabi Alonsos Abgang ist nur noch eine Frage der Zeit
Diese Kettenreaktion hängt allein von der Causa Ancelotti ab. Und auch wenn es zuletzt Meldungen gab, dass der Deal zwischen dem 65-Jährigen und dem brasilianischen Fußballverband (CBF), der Ancelotti als neuen Nationaltrainer verpflichten möchte, platzen könnte, steht der Abschied des Italieners unabhängig von seinem Ziel in jedem Fall fest. Selbst wenn der Deal mit dem CBF nicht zustande kommen sollte, wird diese Kettenreaktion – dann mit etwas Verzögerung – trotzdem ablaufen. Denn in jedem Fall ist Ancelottis Abschied von Real zum Saisonende beschlossene Sache.
Und damit ist auch für Bayer 04 klar, dass die Königlichen sich eher früher als später beim Werksklub wegen Xabi Alonso melden werden, der der Nachfolger des Italieners werden soll. Das Szenario, dass der 43-Jährige seinen bis 2026 laufenden Vertrag in Leverkusen erfüllen könnte, ist keines, mit dem man bei Bayer noch in irgendeiner Form rechnet. Xabi Alonsos Abgang ist nur eine Frage von Tagen oder im ungünstigeren Fall von wenigen Wochen.
Bayer muss bei der Nachfolge nicht mehr mit einem Fragezeichen agieren
Die Signale für Ancelottis bevorstehende Demission sind so eindeutig, dass Bayer 04 bei der Verpflichtung von Xabi Alonsos Nachfolger nicht mehr mit einem Fragezeichen im Hinterkopf agieren muss. Dabei stehen der ehemalige Barca-Trainer Xavi (45) und der Niederländer Erik ten Hag (55), der zuletzt Manchester United trainierte, auf der Leverkusener Shortlist, die drei, höchstens vier Kandidaten umfassen soll.
Von den sonst gehandelten Kandidaten würde Ex-Sankt-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler nur dann zu einer Option werden, wenn es zuvor zu einer Trennung von seinem aktuellen Klub Brighton & Hove käme. Ohne eine solche ist der 32-Jährige, der anders als die meisten anderen gespielten Kandidaten das Leverkusener Anforderungsprofil erfüllt, aufgrund der fälligen, wohl zweistelligen Millionen-Ablöse für Bayer 04 keine aktuell angestrebte Lösung. Und dürfte diese auch nicht werden, falls der Dominostein Ancelotti wie erwartet in Kürze kippt.