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Angstgegner auf der Ostalb und eine historische Zweitliga-Schere

Was hat es mit St. Paulis Tor-Aversionen, Heidenheims Spieltags-Vorteil und dem historisch engen Aufstiegsrennen in der 2. Liga auf sich? Die kicker-Datenredaktion liefert Antworten – und die Daten-Highlights der Woche.

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Erneut ein Todesstoß fürs Schlusslicht?

Der 1. FC Heidenheim, aktuell auf Rang 16, empfängt heute Abend das Schlusslicht aus Bochum. Bisher gab es das Duell des Sechzehnten gegen den Tabellenletzten am 32. Spieltag dreimal, immer setzte sich das besser platzierte Team durch und hielt am Ende die Klasse. 2017/18 war es Freiburg (3:2 gegen Köln), 1990/91 der 1. FC Nürnberg (4:2 gegen Hertha BSC) und 1966/67 Schalke (2:1 gegen Düsseldorf). Allerdings ist dieses Mal der Tabellenletzte ein Angstgegner des Sechzehnten: Bisher ist Heidenheim gegen den VfL in der Bundesliga noch sieglos. In der 2. Liga setzte es gegen die Bochumer sogar schon acht Niederlagen, gegen kein anderes Team häufiger.

St. Pauli vor Aufsteiger-Negativ-Rekord

Der Klassenerhalt liegt für St. Pauli in greifbarer Nähe. Das dürfte in erster Linie an den erst 36 zugelassenen Toren liegen. Nur 1988/89 kassierten die Hamburger als Aufsteiger nach 31 Spielen weniger Gegentore (35). Auf der anderen Seite lag noch nie ein Aufsteiger mit so wenigen Gegentoren nur auf dem 14. Tabellenplatz. Das wiederum lässt sich auf die erst 26 erzielten Tore zurückführen. Nur vier Aufsteiger hatten nach 31 Spieltagen weniger Tore auf ihrem Konto und alle standen auf dem Tableau schlechter da als die Kiezkicker. Insgesamt gab es erst 62 Tore bei Spielen mit St. Paulis Beteiligung zu sehen. Noch nie fielen bei Spielen eines Aufsteigers so wenige Tore nach 31 Spieltagen.

Die Schere war noch nie kleiner

Fünf Punkte liegen zwischen dem Relegationsplatz und Rang 10, den aktuell der 1. FC Nürnberg hält. Das ist historisch: Seit die Liga 18 Teams umfasst (seit 1994/95), lagen zu diesem Zeitpunkt der Saison immer mindestens acht Punkte zwischen Rang drei und Rang zehn (nach Drei-Punkte-Wertung). In der Vorsaison war der Abstand vor dem 32. Spieltag beispielsweise mehr als dreimal so groß wie aktuell. Der Zehnte Elversberg hatte 40 Punkte, Fortuna Düsseldorf auf Rang 3 hatte 56 Zähler auf dem Konto.

Dumfries auf den Spuren eines Bayern-Schrecks

Zum erst vierten Mal in diesem Jahrtausend wurden in einem Halbfinal-Spiel mindestens sechs Tore erzielt. Zuvor gab es das nur 2021/22 zwischen ManCity und Real Madrid (4:3) und 2017/18 in den zwei Spielen zwischen FC Liverpool und AS Rom (2:4; 5:2), wo sogar in beiden Spielen mind. sechs Tore erzielt wurden. Für Inter und Denzel Dumfries dürfte es trotz des Spielverlaufs eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel sein. Der Niederländer war schließlich mit seinen Toren entscheidend am Unentschieden beteiligt. Daneben ist Dumfries der erste Inter-Spieler seit Diego Milito 2009/10, der in einem K.O.-Spiel der Champions League einen Doppelpack erzielte. Der Argentinier Milito erzielte im Finale von Madrid gegen Bayern München die einzigen zwei Tore des Abends.

Springt Dresden durch Platz 1 bald auf Platz 3?

Am Samstag kommt es in der 3. Liga zum Topspiel um die Tabellenspitze zwischen Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld. Es sind die beiden Teams, die mit Abstand am häufigsten aufs gegnerische Gehäuse schießen: Dresden 17,5-Mal, Bielefeld 16,5-Mal pro Spiel. Siegt Dynamo, können die Sachsen den fünften Aufstieg in die 2. Liga bejubeln und hätten dies somit genauso häufig geschafft wie Jahn Regensburg und Rot-Weiß Essen. Bielefeld wiederum kann mit dem vierten Aufstieg mit Unterhaching, Ulm, Rot-Weiß Oberhausen und dem FSV Frankfurt gleichziehen.

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