In Leverkusen absolvierte Finn Dahmen sein 50. Pflichtspiel für den Augsburg. Eine besondere Marke, die auch dafür sorgte, dass sich sein Vertrag automatisch verlängerte.
Bis 2027
Punkte brachte der FC Augsburg nicht aus Leverkusen mit, dafür verlängerte sich durch diese Partie der Vertrag von Finn Dahmen. Der Keeper stand beim 0:2 zum insgesamt 50. Mal für den FCA zwischen den Pfosten. Mit dem Erreichen dieser Marke hat sich der Vertrag des 27-jährigen Torhüters automatisch um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Eine vertraglich vereinbarte Option machte das möglich.
„Ich freue mich sehr, dass sich mein Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat. Ich bin mit meiner aktuellen Rolle und Form sehr zufrieden und gespannt auf alles, was noch kommt“, wird der Schlussmann in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Dahmen wechselte im Sommer 2023 ablösefrei aus Mainz in die Fuggerstadt und hat in der laufenden Bundesliga-Saison in 16 Einsätzen lediglich zehn Gegentore zugelassen und dabei neunmal zu null gespielt. Mit einer Paradenquote von rund 85 Prozent erreicht der 27-Jährige einen ligaweiten Bestwert. Auch deswegen hat sich Dahmen, der neben der deutschen auch die englische Staatsbürgerschaft besitzt, in den Fokus der Nationalmannschaft gespielt.
„Finn hat sich in dieser Saison mit überzeugenden Leistungen auf einem hohen Bundesliga-Niveau etabliert. Mit seinen konstant starken Auftritten hat er maßgeblichen Anteil an der defensiven Stabilität und dem erfolgreichen Saisonverlauf unseres Teams“, lobt FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic seinen Torhüter.
Revanche gegen Kiel?
Am Wochenende wartet auf den FCA das vorletzte Heimspiel in dieser Saison. Am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen Dahmen und Co. auf Holstein Kiel. Die Störche haben den bayerischen Schwaben am 15. Spieltag eine schmerzhafte 1:5-Niederlage zugefügt, es war der Tiefpunkt dieser Saison und gleichzeitig das letzte Spiel von Nediljko Labrovic, der zwischen den Pfosten anschließend durch Dahmen ersetzt wurde.
Auf das 1:5 ließ Augsburg eine positive Reaktion folgen, fortan gingen nur noch zwei Spiele in der Bundesliga verloren. „Jeder kennt das Ergebnis aus dem Hinspiel, jeder will die Revanche“, kündigte Trainer Jess Thorup am Freitag auf der Pressekonferenz an.