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Zwischenschritt in der Schweiz: Bayern verleiht Irankunda

Der FC Bayern hat Sommer-Neuzugang Nestory Irankunda (18) nach einem halben Jahr im Verein verliehen. Bis Saisonende wird er in der Schweiz auflaufen – unter einem deutschen Trainer.

Sommer-Neuzugang spielt künftig unter Oral

Wie der Tabellenführer der Bundesliga am Samstag mitteilte, wechselt Irankunda auf Leihbasis zum Grasshopper Club Zürich in der Schweiz. Dort wird er bis Saisonende auflaufen. Beim seit Jahren kriselnden Schweizer Rekordmeister wird Irankunda vom deutschen Trainer Tomas Oral trainiert, der Zürich Mitte November übernommen und seitdem deutlich stabilisiert hatte. Dennoch liegt Zürich noch auf dem elften und vorletzten Platz der Schweizer Super League.

Irankundas Wechsel vom australischen Klub Adelaide United nach München war bereits im November 2023 offiziell geworden, aber erst im Sommer 2024 vollzogen worden. Mit 18 Jahren hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits in der australischen A-Nationalmannschaft debütiert und kam somit mit großen Vorschusslorbeeren nach München.

Dort kam er in seinen ersten Monaten vorwiegend in der zweiten Mannschaft des FCB in der Regionalliga Bayern zum Einsatz, wo er in 15 Ligaspielen auf vier Tore und vier Vorlagen kommt. Besonders beim 4:1 im Topspiel bei den Würzburger Kickers Ende August brillierte Irankunda mit drei direkten Torbeteiligungen.

Bayern hofft auf „nächste sportliche Schritte“

Dazu kommen drei Spiele und ein Tor in der Youth League. Bei den Profis mischte er in der Sommer-Vorbereitung mit und traf in den Testspielen gegen die unterklassigen Klubs aus Rottach-Egern und Düren, kam in einem Pflichtspiel aber noch nicht zum Einsatz. Zweimal gehörte er immerhin dem Kader an: Sowohl beim 4:0 in Ulm in der 1. Runde des DFB-Pokals als auch beim Champions-League-Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk auf Schalke (5:1) saß Irankunda über 90 Minuten auf der Bank.

„Nestory hat sich nach seinem Wechsel von Australien nach Europa sehr gut integriert und bei unseren Amateuren immer wieder sein großes Talent gezeigt“, wird Jochen Sauer, Bayerns Direktor für Campus und Nachwuchsentwicklung, in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Wir sind überzeugt, dass er in Zürich in der höchsten Schweizer Spielklasse die nächsten sportlichen Schritte machen wird. Wir werden ihn auf seinem Weg weiter sehr eng begleiten.“

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