Der Wechsel von Victor Boniface zur AC Mailand befindet sich in der Schwebe. Milan hat zusätzliche Medizintests bei dem Leverkusener Stürmer anberaumt.
Italiener erweitern Medizincheck
Der Leih-Transfer von Victor Boniface zur AC Mailand hängt am seidenen Faden. Am Samstagvormittag muss sich der Angreifer von Bayer 04 Leverkusen einer weiteren Untersuchung beim Serie-A-Klub unterziehen, damit die Ärzte ihr grünes Licht für den komplett ausgehandelten Wechsel geben.
Milan möchte den nigerianischen Nationalspieler erst für eine Gebühr von etwa fünf Millionen Euro ausleihen, hat zudem eine Kaufoption in Höhe von etwa 25 Millionen Euro mit Bayer 04 vereinbart, die durch Boni noch anwachsen könnte. Doch ob es so weit kommt, bleibt abzuwarten.
Am Freitag gab es kein grünes Licht – Milan geht auf Nummer sicher
So hatte Boniface am Freitagnachmittag erst den internistischen Teil des Medizinchecks absolviert, als Milan nach dem standardmäßigen orthopädischen Teil den zweiten Teil anberaumte. Auch nach diesem gab es kein Go der Ärzte.
Aufgrund Bonifaces Verletzungsgeschichte mit zwei Kreuzbandrissen vor seiner Leverkusener Zeit möchte Milan auf Nummer sicher gehen. Weshalb für Samstagvormittag eine weitere Untersuchung angesetzt wurde.
Bonifaces sofortige Einsatzfähigkeit stand schon zuvor infrage, da der Sturmtank, der im Urlaub extrem an seiner Fitness gearbeitet hatte, seit Vorbereitungsstart mit vom Verein nicht näher erläuterten Belastungsproblemen zu kämpfen hatte, Trainingseinheiten ausfallen lassen musste und auch lange nur Kurzeinsätze bestritt.
Zuletzt spielte Boniface über 60 Minuten
Zuletzt hatte er allerdings in einem Geheim-Test gegen Roda Kerkrade über zweimal 30 Minuten die komplette Spielzeit auf dem Platz gestanden. Ob sein Wechsel zu Milan jetzt klappt, hängt am Urteil der Ärzte.
