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„Zlatan“ Svanberg: Der Auswärtstorjäger drängt in die Startelf

Sein Traumtor brachte am Ende nichts mehr. Und doch hat Wolfsburgs Mattias Svanberg mit seinem Treffer und Auftritt in Freiburg (2:3) ein Zeichen gesetzt. Der Schwede drängt ins Team.

Wer um seinen Stammplatz zittern muss

Nein, so sehenswert und spektakulär hatte er zuvor noch nie getroffen. „Mein schönstes Tor bis jetzt“, sagt Mattias Svanberg: „Als ich jünger war, habe ich so etwas häufiger gemacht, aber noch nicht als Profi.“ Ein Fallrückzieher aus dem Lehrbuch von dem Mittelfeldmann, der sich mit seinem Traumtor in Freiburg nicht vor Landsmann Zlatan Ibrahimovic verstecken muss. Einzig das Ergebnis von 2:3 trübte die Stimmung des VfL-„Zlatan“. Er sagt: „Es ist bitter, dass wir keine Punkte mitgenommen haben.“

Das soll sich im letzten Spiel des Jahres ändern, am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Borussia Dortmund will der VfL direkt zurück in die Erfolgsspur. Mit Svanberg in der Startelf? Der 25-Jährige darf sich jedenfalls angesprochen fühlen, wenn Trainer Ralph Hasenhüttl sagt: „Es haben mehr als elf Spieler verdient, momentan von Anfang an zu spielen.“

Hasenhüttls Lob für Svanberg: „Das sieht man seine Klasse“

Fünf Spiele hatte der Mittelfeldmann wegen einen Sprunggelenkverletzung verpasst, in den vergangenen Wochen wurde er langsam wieder ans Team herangeführt. Schon in Leipzig (5:1) gelang ihm als Einwechselspieler eine Vorlage, nun der Treffer in Freiburg. „Nicht nur das Tor war wichtig, sondern wie er ins Spiel kommt, von der Acht das Spiel aufzieht“, lobt Hasenhüttl: „Da sieht man schon seine Klasse. Wir haben generell das Problem, dass wir sehr viele sehr gute Offensivspieler haben und wir eigentlich nicht genug Positionen für alle haben.“

Svanberg drängt zurück in die Startelf, spätestens nach der kurzen Winterpause dürfte er wieder ein echter Kandidat für die Anfangsformation sein. Im Wolfsburger 4-3-3 kommt er vor allem für die Achter-Positionen infrage, Youngster Bence Dardai und Patrick Wimmer müssen sich also kräftig ins Zeug legen, um ihre Stammplätze zu verteidigen.

Sechs von sieben Toren erzielte Svanberg auswärts

Vor allem in Auswärtsspielen sollte Coach Hasenhüttl auf Svanberg setzen. Denn: In Freiburg erzielte er sein siebtes Bundesligator, sechs davon in fremden Stadien. Das entspricht 86 Prozent.

Von allen Profis mit mindestens sieben Bundesligatoren liegt der Anteil der Auswärtstore nur bei fünf Spielern noch höher: Markus Kreuz (sieben von acht Treffern auswärts, 88 Prozent), Renato Augusto (7/8, 88 Prozent), Aytac Sulu (8/9, 89 Prozent), Robert Tesche (7/7, 100 Prozent) und Edmund Becker (9/9, 100 Prozent).

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