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Wolfsburgs neue Waffe: So fand Skov Olsen sein Debüt im VfL-Trikot

Debüt für den Elf-Millionen-Euro-Mann: Andreas Skov Olsen deutete gegen Kiel (2:2) seine Klasse auf Anhieb an. Der Däne ordnet seinen Auftritt ein – und bekommt in Kürze voraussichtlich einen weiteren Landsmann ins Team.

Mit Roerslev ist der nächste Däne im Anflug

Die Enttäuschung überwog ganz deutlich am Freitag. Sieg verschenkt gegen Holstein Kiel (2:2), der VfL Wolfsburg ließ fahrlässig zwei Punkte liegen im Kampf um die internationalen Ränge. Und trotzdem gab es auch positive Dinge an diesem Abend: Etwa das Debüt von Neuzugang Andreas Skov Olsen, der auf Anhieb demonstrierte, welch Waffe er in Zukunft für den VfL sein kann. „Ich habe mich direkt gut gefühlt und konnte  zeigen, was ich der Mannschaft geben kann“, sagt der Däne im Gespräch mit dem kicker. „Es war ein gutes Gefühl – nur leider haben wir die drei Punkte weggeworfen, das ist enttäuschend.“

„Ich habe mich direkt gut gefühlt und konnte zeigen, was ich der Mannschaft geben kann.“ (Wolfsburgs Neuzugang Andreas Skov Olsen nach seinem Debüt gegen Kiel)

Dabei hatte es zunächst so gut ausgesehen, was der VfL nach der Pause auf den Rasen brachte. Trainer Ralph Hasenhüttl war nach der enttäuschenden ersten Hälfte „All-in“ gegangen, geballte Offensive mit den Hereinnahmen des überragenden Patrick Wimmer und von Skov Olsen, der auf der rechten Seite zunächst ohne defensive Absicherung agierte. „In Italien habe ich es so ähnlich schon gespielt“, erinnert sich der 25-Jährige an seine Zeit beim FC Bologna. Die vergangenen Jahre beim Club Brügge „hatte ich aber immer einen Rechtsverteidiger hinter mir, habe nie so defensiv gespielt. Aber daran werde ich mich gewöhnen.“ Gleichwohl betont der Elf-Millionen-Euro-Mann: „Es ist kein Geheimnis, dass meine Qualitäten hauptsächlich in der Offensive liegen.“

Zwei Schüsse, drei Vorlagen, 96-prozentige Passquote

Und das zeigte er sofort. Zwei Torschüsse, drei Torschussvorlagen sammelte Skov Olsen in seinen ersten 45 Bundesligaminuten, 96 Prozent seiner Bälle brachte er an den eigenen Mann. „Das war ein Wechsel, der uns gutgetan hat“, sagt Sportdirektor Sebastian Schindzielorz, „weil er mit dem linken Fuß nach innen gehen konnte. Er hatte einen guten Abschluss, den er vielleicht sogar ins lange Eck legen kann. Er hat das Spiel frischer und offensiver gemacht.“

„Mit ihm haben wir ein anderes Gesicht gezeigt“

Und auch Trainer Hasenhüttl war einverstanden mit dem ersten Auftritt des neuen Offensivmannes. „Einen Linksfuß, der nach innen dribbeln kann, Flanken schlagen kann, der auf beiden Seiten vorbeigehen kann, den hatten wir noch nicht auf der Seite, das tut uns sehr gut.“ Mit dem Ball habe Skov Olsen für Schwung gesorgt, „mit ihm haben wir zusammen ein ganz anderes Gesicht gezeigt“.

Nur die Belohnung ließ auf sich warten. In Form eines Sieges für den VfL, in Form eines Tores oder einer Vorlage für den Neuzugang. „Die“, sagt Skov Olsen, „kommen hoffentlich bald.“ Die nächste Chance: Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Eintracht Frankfurt.

Rechtsverteidiger Roerslev im Anflug

Dann vielleicht schon mit einem weiteren Landsmann im Kader: Rechtsverteidiger Mads Roeslev, der am Sonntag beim 2:1-Sieg des FC Brentford bei Crystal Palace über die gesamte Spielzeit auf dem Feld stand, steht unmittelbar vor einem Wechsel zum VfL. Nach Joakim Maehle, Jonas Wind und Skov Olsen wäre der 25-Jährige aktuell der vierte Däne beim VfL.

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