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Wöber zurück im Paradies: „Ich bin ein knallharter Verteidiger“

Die Leidenszeit in England liegt hinter Maximilian Wöber: Der Neuzugang startet beim SV Werder Bremen im „Vollgas“-Modus.

Der Werder-Neuzugang und die Knie-OPs

Nach einem 45-minütigen Telefonat mit Horst Steffen stand die Entscheidung für Maximilian Wöber fest: „Ich möchte unbedingt zu Werder – weil dort etwas am Entstehen ist.“

Während der Länderspielpause vor rund einem Monat hatte sich der neue Trainer des SV Werder Bremen ausführlich mit dem Österreicher ausgetauscht. Und der wiederum hatte sich daraufhin beim Nationalteam gewissermaßen schon auf Werder eingestimmt – in Gesprächen mit seinen Landsmännern und den künftigen Teamkollegen Marco Friedl, Romano Schmid und Marco Grüll.

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„Ich habe natürlich mit den Jungs geplaudert, wie es ist, wie sie sich fühlen“, so Wöber gegenüber den Vereinsmedien: „Und ob sie mir ein paar Tipps geben können.“ Für die Wohnungssuche, in Sachen „Hotspots in Bremen“ – Themen, die für den Neuzugang in der Zwischenzeit zunehmend an Relevanz gewannen.

Wöbers Leidenszeit scheint überstanden

Am Freitag gab Werder die Verpflichtung des 27-Jährigen von Leeds United bekannt: Dass es sich dabei um eine Leihe (mit Kaufoption) statt eines zunächst kolportierten festen Wechsels handelt, dürfte auch mit dem zurückliegenden Jahr in England zusammenhängen, das „hart war“, wie Wöber betont.

Zwei Knieoperationen musste er sich unterziehen, denen zwar „keine schlimmen Verletzungen“ zuvor gingen, die den Profi jedoch „sehr viel Zeit und mentale Energie“ gekostet haben: „Weil einfach nicht immer alles so hingehauen hat, wie sich die Ärzte und ich mir das vorgestellt haben.“

Mittlerweile sei diese „Leidenszeit“ jedoch überstanden, Wöber konnte die vergangene drei Monate „immer Vollgas“ trainieren – und kam im Juni dann auch wieder zu einem Startelfeinsatz für die Auswahl Österreichs.

„Für einen Fußballer ist Deutschland das Paradies“

Nach seinem vorherigen Leih-Jahr bei Borussia Mönchengladbach stand für ihn jedenfalls das Ziel, „wieder zurück in die Bundesliga zu kommen“. Die Stimmung in den Stadien sei unglaublich, erklärt er: „Für einen Fußballer ist Deutschland das Paradies.“

Zugleich charakterisiert Wöber in der Bundesliga „jedes Spiel als absolutes Kampfspiel“ – das dürfte jenem Profil, das der Defensivspieler von sich zeichnet, zugutekommen: „Ich bin ein knallharter Verteidiger, der es liebt, Zweikämpfe zu führen, der die Mannschaft vorantreibt und alles für den Sieg gibt“, so der Neuzugang: „Das werde ich auch hier probieren zu zeigen.“

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