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Wie ersetzt er Tiago Tomas? Hasenhüttl überrascht mit einer Bornauw-Idee

Erst Ridle Baku weg, nun Tiago Tomas gesperrt: Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl muss sich gegen Mönchengladbach etwas einfallen lassen.

Wolfsburgs Trainer zum Umbau gezwungen

Die Zeit wird nicht reichen, Wunschkandidat Andreas Skov Olsen wird am Dienstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) noch nicht dabei sein können, wenn der VfL Wolfsburg gegen Borussia Mönchengladbach den 1:0-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim mit einem Heimerfolg vergolden möchte. Der VfL will den Dänen, der wiederum will nach Wolfsburg, der Poker um Skov Olsen befindet sich dem Vernehmen nach aber noch im Anfangsstadium. Dabei könnte Ralph Hasenhüttl den rechten Flügelspieler nun so gut gebrauchen.

Erst Baku, nun Tiago Tomas – „das ist nicht ganz optimal“

Denn: Nach dem Abgang von Ridle Baku zu RB Leipzig muss der Trainer nun auch dessen Vertreter ersetzen. Tiago Tomas, der in Sinsheim von der linken auf die rechte Seite gewechselt ist, sah am Wochenende die fünfte Gelbe Karte und ist nun gesperrt. „Das ist nicht ganz optimal“, sagt Hasenhüttl, „aber wir haben noch ein paar andere Optionen.“

Naheliegend wäre es, wenn Patrick Wimmer – der nach seinem Kopftreffer gegen Hoffenheim glücklicherweise nicht schon wieder eine Gehirnerschütterung erlitten hat, aber erst einmal am Montag das Training absolvieren soll – oder Jakub Kaminski die rechte Flügelposition besetzten würden. Auch Mattias Svanberg bringt der Coach als Alternative ins Spiel. Und überrascht dann mit einer weiteren Option: Sebastiaan Bornauw.

Der Innenverteidiger für den Offensivmann? Hasenhüttl erklärt seine Idee: „Vielleicht ist es eine Chance für Seb, in die Mannschaft zu rutschen und Kili nach vorne zu ziehen.“ Was bedeutet: Bornauw würde hinten rechts verteidigen und gegen den Ball rechter Teil einer Fünferkette sein, Kilian Fischer würde dann eine Position nach vorne rutschen und den offensiven Part auf der rechten Seite übernehmen.

Gegen Hoffenheim feierte Bornauw ein Kurz-Comeback

Für Bornauw wäre es jedenfalls eine langersehnte Rückkehr in die Wolfsburger Anfangsformation. Nach dem 2:4 gegen Werder Bremen, dem Tiefpunkt der bisherigen Saison, fehlte der Belgier zunächst krankheitsbedingt, verlor seinen Stammplatz, verletzte sich obendrein noch an der Wade. Erst am Samstag beim Sieg in Hoffenheim feierte der 25-jährige Wolfsburger Vize-Kapitän sein Comeback, in den Schlussminuten kam er für Rechtsverteidiger Fischer ins Team und brachte den Auswärtserfolg über die Ziellinie.

Wen Hasenhüttl als Tiago-Tomas-Eersatz bringt, ist noch offen, klar ist hingegen: Einen Neuzugang für den gewechselten Baku wünscht sich der Trainer in jedem Fall. Und zwar einen Spieler, „der uns die Flexibilität auf rechts bringt, die wir vorher hatten“. Den Namen Skov Olsen will der Österreicher nicht kommentieren. Sicher ist aber: Der Däne aus Brügge ist der Wolfsburger Wunschkandidat.

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