Ohne ein Trio, dafür aber mit Wechselkandidat Donyell Malen ist Borussia Dortmund am Montag in die direkte Vorbereitung auf den Bundesliga-Re-Start gegen Bayer Leverkusen gestartet.
Sabitzer individuell, Anton und Kabar fehlen
Regen, Sonne, Wind – das Wetter bereitete Borussia Dortmund am Montag bei der ersten Einheit der kurzen Vorbereitungswoche auf den Bundesliga-Re-Start gegen Bayer Leverkusen einen bunten Empfang. 55 Minuten lang absolvierte die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin eine medienöffentliches Training, bevor der Rest der Woche wieder hinter verschlossenen Türen an Fortschritten gearbeitet wird.
Anton fehlt erkrankt
Nicht zu sehen waren am Montag für die Medien die Profis Marcel Sabitzer, der individuell trainierte und für die Leverkusen-Partie auszufallen droht, sowie Waldemar Anton und Almugera Kabar, die beide erkrankt fehlten. Sollte Antons Zustand keinen Einsatz am Freitag zulassen, müsste Sahin in der Innenverteidigung möglicherweise erneut improvisieren, stünden in Abwehrchef Nico Schlotterbeck und Defensiv-Allrounder Emre Can nur zwei fitte Spieler für die Defensivzentrale zur Verfügung. Niklas Süle fällt aufgrund einer Verletzung an der Syndesmose noch etliche Zeit.
Auf die Frage, ob Donyell Malen noch dabei sein würde, nachdem Voetbal International über eine mündliche Einigung zwischen dem Niederländer und Aston Villa berichtet hatte, gab es eine eindeutige Antwort: Der Offensivspieler arbeitete regulär mit und schoss im Trainingsspiel ein Tor. Seine Zukunft dürfte dennoch fern der Schwarz-Gelben liegen, auch wenn von einer Einigung der Klubs noch keine Rede sein kann. Ein erstes Angebot des Premier-League-Klubs soll bei 18 Millionen Euro gelegen haben. Unter einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro allerdings dürfte der BVB Malen, der sportlich seit langem stagniert, aber dennoch stets zu den Topscorern zählt, nicht ziehen lassen.
Sieben Spiele bis zum 1. Februar
Davon, ob Malen den Bundesliga-Sechsten noch in dieser Transferperiode verlassen wird, wird maßgeblich abhängen, in welchem Rahmen der BVB selbst noch auf dem Transfermarkt aktiv wird. „Wir haben Vertrauen in diesen Kader, den wir bewusst so zusammengestellt haben und von dessen Qualität wir überzeugt sind“, hatte Sportdirektor Sebastian Kehl am Wochenende gegenüber der dpa gesagt und den Blick vorausgerichtet: „Wir stehen vor einem herausfordernden Januar, in dem es unser klares Ziel ist, in der Tabelle Plätze nach oben zu klettern und uns in der Champions League direkt für das Achtelfinale zu qualifizieren.“
Bis zum 1. Februar stehen für den BVB allein sieben Partien auf dem Programm. Darunter die schweren Bundesliga-Spiele gegen Leverkusen und in Frankfurt (17. Januar) sowie die abschließenden Champions-League-Ligaspiele in Bologna (21. Januar) und gegen Donezk (29. Januar).