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Wann die Klausel greift: Offene Ducksch-Zukunft trotz Werder-Verlängerung

Wann verlängert sich der Werder-Vertrag von Marvin Ducksch? Während diese Frage zu beantworten ist, bleibt die nach seiner Zukunft in Bremen vorläufig offen.

Wie plant der Klub mit seinem Toptorjäger?

Marvin Ducksch hatte selbst keine Antwort auf die Frage, wann denn nun alles unter Dach und Fach sein würde, angesichts seiner bei einer bestimmen Anzahl an Spielen automatisch greifenden Vertragsverlängerung. „Ganz genau weiß ich es selbst gerade nicht“, sagte der Angreifer des SV Werder Bremen am Samstag im Anschluss an den 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Sky-Mikrofon: „Ich dachte, mit dem heutigen Spiel wäre es durch, aber anscheinend ist das noch nicht der Fall.“

Tatsächlich fehlt dem 31-Jährigen noch ein weiterer Einsatz über mindestens 45 Minuten, bis eine Klausel in seinem Vertrag zum Tragen kommt, die das Arbeitsverhältnis zwischen Ducksch und Werder bis 2026 ausweitet. Diese setzt nach kicker-Informationen einen prozentualen Anteil an Pflichtspieleinsätzen in Bundesliga und DFB-Pokal voraus – den Ducksch nun also beim Auswärtsspiel am Sonntag in Stuttgart aller Voraussicht nach erreichen dürfte.

Ducksch kann für das Außergewöhnliche stehen

Der zweimalige Nationalspieler gehört seit zwei Partien ja wieder zur Bremer Stammelf, nachdem er beim 1:2-Pokalaus in Bielefeld nach 30 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste und die zwei darauffolgenden Bundesligaspiele verpasste; auch gegen Gladbach (2:4) wurde er erst nach 82 Minuten eingewechselt. Seine Berufung in die Startelf für das Auswärtsspiel in Kiel bestätigte der Angreifer dann schließlich mit einem Freistoßtreffer, der einmal mehr belegte, dass Ducksch für das Außergewöhnliche in der Bremer Offensive stehen kann.

Bei der Gesamtzahl seiner Bundesliga-Treffer (31) für den Klub hat er in drei Jahren mittlerweile mit Johan Micoud gleichgezogen – dazu kommen 20 Zweitligatore in der Bremer Aufstiegssaison. Auch Max Kruse ist nur noch ein weiteres Bundesliga-Tor für den aktuellen Werder-Stürmer entfernt – ebenso ein Publikumsliebling wie Micoud. Doch bei Ducksch ist das mit der Wertschätzung in Bremen seit jeher so eine Sache.

Das Auf und Ab bei der Wertschätzung

Schon vor ziemlich genau einem Jahr sagte er bei „kicker meets DAZN“ zur eigenen Zukunft am Osterdeich: „Wenn ich aus Sicht der Fans sprechen würde, hoffen sie, dass ich im Sommer weg bin.“ Letztlich bekannte sich Ducksch via kicker gegen Ende der Transferperiode vorzeitig zu Werder, sammelte wieder Kredit – doch in dieser Hinsicht bleibt es bei einem Auf und Ab.

Auch die interne Wertschätzung für den Bremer Toptorjäger der vergangenen (12 Bundesligatreffer) sowie der laufenden Saison (7 Treffer) soll nicht gerade überbordend ausfallen. Und ob weiterhin mit Ducksch geplant wird, trotz des angedachten Umbruchs im kommenden Sommer, dazu gibt es bislang auch keine klaren Bekenntnisse von Werder.

Die Zukunftsfrage stellt sich mehr denn je

Klar ist, dass der Verein nicht öffentlich von einem geplanten Abgang sprechen wird, wenn zumindest noch eine Ablösesumme für den Profi erwirkt werden könnte. Gespräche über eine längere Laufzeit der bevorstehenden Verlängerung bis 2026 deuten sich nach kicker-Informationen aktuell jedenfalls nicht an. Will Ducksch überhaupt bleiben? Will Werder, dass er bleibt? Die Frage, ob der Angreifer in Bremen auch über diese Saison hinaus noch eine Zukunft hat, stellt sich in dieser Personalie mehr denn je.

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