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„Vieles ist Kopfsache“ – Mainz sucht den Ausweg aus der Krise

Am Mittwoch steht für Mainz 05 das dritte von vier Spielen innerhalb von zehn Tagen an. Zuvor möchte Trainer Bo Henriksen noch eine wichtige Sache besprechen. Die sportliche Krise hat sich in den Köpfen der Spieler festgesetzt.

Erneut zu viele Fehler

Die 1:0-Führung per Elfmeter spielte Mainz 05 in die Karten. Trotzdem stand das Team am Ende beim VfB Stuttgart mit leeren Händen da. Das 1:2 bedeutete die vierte Niederlage nacheinander. Die Gründe dafür waren erneut individuelle Fehler. Beim 1:1 attackierten die Mainzer nicht richtig, beim 1:2 verschätzte sich Routinier Stefan Bell.

Die letzte weiße Weste hatte das Team am 23. Spieltag der Vorsaison beim 2:0-Heimsieg gegen St. Pauli gewahrt. Damit ist die Serie auf 19 Spiele ausgebaut und der Vereins-Negativrekord aus der Saison 2005/06 überboten. Offensichtlich kommen die 05er nur noch im DFB-Pokal (1:0 in Dresden) und in der Conference League ohne Gegentor aus.

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Der nach seiner Rot-Sperre ins Tor zurückgekehrte Robin Zentner spricht von „einer Kopfsache“. Die „unfassbar vielen Ballverluste“ ließen sich nicht erklären. Auch in Stuttgart habe sich die FSV-Mannschaft damit eine eigentlich ordentliche Leistung selbst kaputt gemacht.

Hinzu kommen die Probleme bei der Chancenverwertung. Während der Ex-Mainzer Jonathan Burkardt bei Eintracht Frankfurt zeigt, wie man aus wenigen Chancen viel macht, braucht die Offensive der 05er viel zu viele Anläufe, damit der Ball im gegnerischen Netz zappelt. Nur Nadiem Amiri erweist sich beim Verwandeln von Elfmetern als kaltschnäuzig.

Nochmal Stuttgart und dann Bremen

„Nachdem wir viele Spiele verloren haben, spielt sich viel im Kopf ab. Darüber müssen wir sprechen“, kündigt Bo Henriksen an. Dazu bleibt wenig Zeit. Am Mittwoch (18 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft Mainz im DFB-Pokal erneut auf den VfB Stuttgart, am Samstag gastiert Werder Bremen in der Mewa-Arena. „Wir wissen, was wir machen müssen“, betont der Trainer und vergleicht die Situation mit „der vor 20 Monaten“. Im Februar 2024 war der Däne nach Mainz gekommen und hatte den FSV vor dem Abstieg bewahrt.

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