Nach langwierigen Verletzungen sammeln Leonidas Stergiou, Dan-Axel Zagadou und Justin Diehl Spielpraxis beim VfB II. Drei Unterschiedsspieler für die Drittligavertretung, die Fortschritte machen.
Langzeitverletzte sammeln beim VfB II Spielpraxis
Alles redet vom Ausfall von Ermedin Demirovic, der mit einer Fußverletzung bis zu acht Wochen pausieren muss. Oder von Deniz Undav und dessen bald erhofftem Comeback nach einer nicht weniger langen Zwangspause nach einem Innenbandanriss im linken Knie. In deren Schatten spielen sich drei andere Pechvögel aus dem Verletzungssumpf: Leonidas Stergiou (nach Syndesmoseverletzung), Dan-Axel Zagadou (Knie) und Justin Diehl (Oberschenkel).
„“Für uns, die wir länger verletzt waren, ist das wichtig. Wir sind dankbar dafür.“ (Leonidas Stergiou)
Alle drei sammeln abseits des Bundesliga-Flutlichts Spielpraxis. Zuletzt gemeinsam beim 3:1-Erfolg im Kraichgau gegen den Landesrivalen TSG Hoffenheim II, wo sie der Mannschaft von Nico Willig gute Dienste liefern. Gegen die Badener Zweitvertretung erzielte Zagadou, der die Abwehr zusammenhielt, mit einem Kopfballtreffer nach einer Ecke von Diehl, der auf dem Flügel für Tempo sorgte, die 1:0-Führung. Stergiou ließ auf der rechten Defensivseite nichts anbrennen. Alle drei sorgten für ein Upgrade der U 21 des VfB. Und für sich selbst, wie Stergiou verrät. „Für uns, die wir länger verletzt waren, ist das wichtig. Wir sind dankbar dafür.“
Diese Einsätze sorgen für positive Gefühle, wie der Schweizer erklärt, der, wie auch die anderen beiden, bereits zweimal in dieser Saison für den VfB II am Ball war. Er spiele bei der U 21, „um in Spielrhythmus zu kommen und spielfit zu werden“. Die Belastungsintensivierung der jüngsten Wochen in Training und Spiel habe er gut verkraftet. Der 23-Jährige fühle sich „sehr gut. Ich konnte mich sehr schnell adaptieren.“
Die nächsten Schritte: Bundesliga, Europa League und Nationalelf
In nicht allzu ferner Zukunft soll auch ein Kaderplatz in der Bundesliga und der Europa League sein. Und in der Schweizer Nationalmannschaft, in die Mannschaftskollege Luca Jaquez jetzt gegen Schweden und Slowenien erstmals berufen wurde. „Ich hoffe, dass er seinen Einsatz bekommt. Er hat es absolut verdient“, sagt Stergiou, der 2024 bei der Europameisterschaft das rote Trikot mit dem weißen Kreuz noch selbst getragen hat und es in naher Zukunft wieder tragen will.