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Unions Länderspiel-Bilanz: Ilic debütiert, auch Ansah mit Erfolgserlebnis

Union Berlin hofft auf den zweiten Heimsieg der Saison. Gegner Mönchengladbach, der als einziges Team der Liga noch nicht gewonnen hat, steht ebenfalls unter Zugzwang.

Kemlein und Burke einsatzbereit

Die meisten Nationalspieler des 1. FC Union waren bis zum Mittwochnachmittag wieder in Berlin eingetroffen. Lediglich Angreifer Andrej Ilic, der in der ersten der beiden Partien der serbischen Auswahl in der WM-Qualifikation gegen Albanien (0:1) und Andorra (3:1/ohne Einsatz) sein Debüt im Nationaltrikot erlebt hatte, fehlte noch.

Trainer Steffen Baumgart plant für den Kader für das Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Borussia Mönchengladbach mit allen sechs international beschäftigten Union-Profis, obwohl Mittelfeldmann Andras Schäfer beim 2:2 der Ungarn in Portugal noch vor der Pause ausgewechselt werden musste. Schäfer soll sich unwohl gefühlt haben.

Verzichten muss Union in jedem Fall auf die Verteidiger Josip Juranovic und Robert Skov (beide Wadenverletzung) sowie Angreifer Livan Burcu (Aufbautraining nach Knöchel-Operation) und Eigengewächs Andrik Markgraf (Ermüdungsbruch).

Zu Wochenbeginn fehlte Angreifer Oliver Burke erkrankt in Berlin. Der Schotte sei aber wieder ins volle Mannschaftstraining eingestiegen, so Baumgart. Das trifft auch auf Mittelfeldmann Aljoscha Kemlein zu, der wegen Überlastungserscheinungen auf eine Reise zur U 21 des DFB verzichten musste. Von ihr kehrten durch den 2:1-Erfolg in der EM-Qualifikation in Nordirland Verteidiger Tom Rothe und Stürmer Ilyas Ansah mit einem Erfolgserlebnis zurück.

Baumgart ist es „egal, wer die Tore macht“

Rothe spielte erneut durch. Ansah war zwar wie bei der 2:3-Heimniederlage am Freitag in Jena gegen Griechenland erst in der Schlussphase eingewechselt worden. Aber er holte den Handelfmeter heraus, den der Wolfsburger Dzenan Pejcinovic zum Siegtreffer verwandeln konnte.

Ansah ist in der Bundesliga mit vier Toren der beste Union-Schütze. Außer ihm gibt es mit Burke (drei) und Rothe (eins) nur noch zwei Eiserne im Aufgebot, die ebenfalls im Oberhaus einnetzen konnten. „Wir haben die Torchancen, die wir brauchen. Am Ende ist mir egal, wer die Tore macht. Das ist eine mannschaftliche Geschichte. Genauso wie wir defensiv gut arbeiten wollen, müssen wir das offensiv auch tun“, sagte Baumgart.

Mönchengladbach hat saisonübergreifend seit 13 Spielen nicht gewonnen. Das macht Union schon ein Stück weit zum Favoriten, zumal es bei der Borussia in den vergangenen Wochen Wechsel auf der Manager- und Trainerposition gab. Aber Baumgart warnt: „Sie sind eine Mannschaft, die sehr kompakt spielt und ein gutes Umschaltspiel hat. Eben wie wir. Es kommt ein ähnlicher Gegner auf uns zu“, sagte der 53-Jährige.

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