Feyenoord Rotterdam zeigt Interesse an einer Verpflichtung von Union Berlins Doekhi. Allerdings haben die Niederländer zwei andere Innenverteidiger noch mehr im Blick.
Feyenoord unter Zeitdruck
Wie bereits berichtet, zeigt Feyenoord Rotterdam – neben einigen anderen Klubs insbesondere aus England und Italien – Interesse an Union Berlins Danilho Doekhi. Die Niederländer stehen bei der Suche nach einem Innenverteidiger jedoch ein wenig unter Zeitdruck. Denn bereits am 5. August bekommt es die Mannschaft von Trainer Robin van Persie in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation mit Fenerbahce Istanbul zu tun.
Das Problem: Aktuell stehen kaum gesunde Innenverteidiger zur Verfügung. Denn Thomas Beelen (Beinbruch), Gernot Trauner (Achillessehne), Jeyland Mitchell (Muskelprobleme) sowie Antef Tsoungui (Kreuzbandriss) sind derzeit verletzt. Zudem soll der Wechsel von Abwehrchef David Hancko nach Saudi-Arabien zu Al Nassr bevorstehen. Daher will Rotterdam bis Anfang August ein bis zwei neue Innenverteidiger dazuholen.
Doekhi auf der Einkaufsliste nicht ganz oben
Aber nach kicker-Informationen steht Doekhi auf der Einkaufsliste von Feyenoord nicht ganz oben, sondern Tsuyoshi Watanabe (KAA Gent) sowie Rav van den Berg (FC Middlesbrough). Sollte dort kein Durchbruch erzielt werden, dürfte Doekhi für Feyenoord Rotterdam wohl noch interessanter werden. Fakt ist, dass die Niederländer schnell auf eine Einigung aus sind, da der Bedarf im Deckungszentrum aufgrund der vielen Invaliden enorm ist.
Nsoki wäre der Ersatz
Eine Art Ersatz hätte Union Berlin quasi parat. Denn wie bereits vor einigen Tagen exklusiv berichtet, zeigen die Eisernen großes Interesse an Stanley Nsoki vom Liga-Konkurrenten TSG Hoffenheim. Eine generelle Einigung wurde bereits erzielt, so sind momentan nur noch letzte kleine Details zu klären und der Medizincheck steht ebenso noch aus. Es handelt sich dabei um eine einjährige Leihe mit anschließender Kaufoption.