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Union und die komplizierte Suche nach einem neuen Stürmer

Union Berlin möchte Fisnik Asllani von der TSG Hoffenheim verpflichten. Dafür muss Zweitligist Elversberg mitspielen. Die SVE will den Torjäger allerdings im Winter nicht ziehen lassen.

Asllani ganz oben auf der Wunschliste

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich Union Berlin in der laufenden Winter-Transferperiode auf der Suche nach einem neuen Stürmer befindet. Denn die Schwächen in der Vorwärtsbewegung – allen voran im letzten Drittel – sind eklatant und offensichtlich. Mit nur 16 Treffern stellen die Eisernen nach Aufsteiger FC St. Pauli (14 Tore) die schwächste Offensive der gesamten Liga. Und so bemühen sich Sportchef Horst Heldt und seine Scoutingabteilung seit geraumer Zeit, einen neuen Torjäger zu finden.

Union zeigt Interesse an Asllani

Unter anderem zeigen die Berliner Interesse an Mergim Berisha, der bei der TSG Hoffenheim in der aktuellen Spielzeit wettbewerbsübergreifend lediglich auf 540 Einsatzminuten gekommen ist. Allerdings wollen auch andere Bundesligisten den Offensivspieler zu sich lotsen. Nach kicker-Informationen hat der FC Augsburg, der ehemalige Arbeitgeber Berishas, die besten Karten, den Zuschlag zu erhalten.

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Natürlich hat Union Berlin auch andere Kandidaten auf dem Einkaufszettel. Weit oben auf der Liste der Hauptstädter steht ebenso Fisnik Asllani, der in Hoffenheim unter Vertrag steht, aber aktuell leihweise für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga auf Torejagd geht. Und das mit Erfolg: In 18 Partien erzielte der 22-Jährige zehn Treffer und legte zudem weitere fünf Tore vor. Für den Nationalspieler des Kosovo wäre es eine Rückkehr in die Heimat. Denn Asllani kommt gebürtig aus Berlin und lief bereits in der Jugend für den 1. FC Union auf.

Elversberg möchte seinen Torjäger nicht abgeben

Aber weil Asllani eben bis zum Ende der Saison an Elversberg verliehen ist, gestaltet sich ein möglicher Transfer so kompliziert. Denn der Zweitligist „hat kein Interesse, den Spieler im Winter abzugeben“, sagte Sportvorstand Nils-Ole Book im Gespräch mit dem kicker. Der Torjäger des SVE wurde unter anderem bereits mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Wie der kicker zudem erfuhr, besitzt die TSG Hoffenheim keine vertraglich fixierte Option, Asllani vorzeitig zurückzuholen.

Das heißt, dass die TSG Hoffenheim folglich Elversberg eine Entschädigung zahlen müsste, damit der Leihvertrag aufgelöst und Asllani in dieser Transferperiode wieder zurück in seine Heimat wechseln könnte. Was automatisch heißt, dass Union Berlin für den ehemaligen Jugendspieler noch tiefer in die Tasche greifen müsste als sowieso schon.

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