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„Umgesetzt, was ich mir vorgestellt habe“: Tullberg lobt die Einstellung

Borussia Dortmund hat den Auftrag von Mike Tullberg bei dessen Premiere erfüllt. Aus dem 2:2 gegen Bremen nimmt der Interimstrainer die Einstellung und Körpersprache als positive Aspekte mit.

BVB-Interimstrainer coacht aktiv und lautstark

Der Auftrag an die Spieler in seiner ersten Partie als Interimstrainer war eindeutig: Mike Tullberg forderte eine hohe Bereitschaft. Diese zeigten die Akteure auch – trotz eines frühen Rückschlags durch den Platzverweis von Nico Schlotterbeck. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgestellt hatten. Die ersten 20 Minuten fand Bremen nicht ins Spiel, dann passiert die Rote Karte. Mit Elf-gegen-elf wäre das Spiel wahrscheinlich anders gelaufen“, so der Däne im Sky-Interview.

Sein Team habe sich von der Unterzahl allerdings nicht beirren lassen und sei auch in den anschließenden rund 70 Minuten „weiter marschiert“. Die Belohnung für den Aufwand war eine 2:0-Führung durch Serhou Guirassys Kopfballtreffer und Marco Friedls Eigentor.

„Mit Bremens erstem Torschuss kriegen wir das 1:2. Dann haben wir uns schwergetan.“ (Mike Tullberg)

Wenig hatte anschließend auf das Anschlusstor hingedeutet, welches dann aber etwas aus dem Nichts Leonardo Bittencourt erzielte. „Mit Bremens erstem Torschuss – was eigentlich keine richtige Torchance ist, aber ein überragender Abschluss – kriegen wir das 1:2. Dann haben wir uns schwergetan. Wir haben nicht alles richtig verteidigt“, stellte Tullberg, der sehr aktiv und lautstark coachte, fest.

Obwohl die zuvor sattelfeste Defensive plötzlich wankte und auch noch den Ausgleich kassierte, wollte der Interimstrainer seiner Elf keinen Vorwurf machen. Denn „die Jungs“ ließen aus seiner Sicht trotzdem „alles auf dem Platz“ und verteidigten leidenschaftlich. Als Beispiel dient sicherlich die Szene aus der zweiten Minute der Nachspielzeit, als sich Joker Waldemar Anton im letzten Moment in Jens Stages Schuss warf.

Can gibt die Marschroute vor

Damit rettete der Innenverteidiger Dortmund immerhin den ersten Punkt im noch jungen Kalenderjahr, der sich angesichts des Spielverlaufs nicht gut anfühlte. „Wenn man zu Hause 2:0 führt, möchte man den Sieg“, so Tullberg, der trotzdem im „Großen und Ganzen“ das Positive mit in sein zweites Spiel als Interimstrainer – Lars Ricken teilte dies kurz nach dem Schlusspfiff mit – am Mittwoch gegen Donezk (21 Uhr) nimmt. Nämlich die „Einstellung und Körpersprache“.

Gegen die noch um die Play-offs kämpfenden Ukrainer soll damit die ersehnte Wende eingeleitet werden. „Als Mannschaft haben wir uns die Negativserie selbst eingebrockt, und wir müssen da gemeinsam wieder rauskommen. Wir müssen hart arbeiten, und dann werden wir den Turnaround schaffen“, gab Emre Can die Marschroute für die kommenden Tage vor.

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