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Trimmels Fitnessgeheimnis: „Vielleicht kann ich deswegen ein paar Jahre länger spielen“

Christopher Trimmel ist nicht nur der Kapitän von Union Berlin, sondern mittlerweile auch eine Institution. In einer Medienrunde spricht er über seine Fitness, die Jungspunde im Team und seine Pläne für die Zukunft.

38-Jähriger geht in zwölfte Union-Saison

Aus Union Berlins Trainingslager in Herzogenaurach berichtet Jannis Klimburg

Er ist der Publikumsliebling, der Kapitän und der dienstälteste Spieler im Kader bei Union Berlin: Christopher Trimmel geht in seine zwölfte Saison bei den Eisernen. Und ein Ende ist zumindest erstmal noch nicht in Sicht, wie der 38-Jährige nun in einer Medienrunde betonte: „Mir macht es Spaß. Solange ich körperlich mithalten kann und eine Rolle spiele, werde ich weitermachen. Es ist ein großer Faktor, dass ich mit 22 Jahren erst zu den Profis bin, vorher hab’ ich dreimal die Woche trainiert. Vielleicht kann ich deswegen hinten raus ein paar Jahre länger spielen.“

Trimmel lebt von seinem unstillbaren Ehrgeiz

Für ihn sei es durchaus denkbar, seine Karriere bei Union Berlin zu beenden. „Ich werde mich im Winter mit dem Klub wieder zusammensetzen, um eine Entscheidung zu treffen. Solange ich Vertrag habe, geht es nach dem Leistungsprinzip. Wenn ich mal nicht spiele, akzeptiere ich das. Aber ich habe den Ehrgeiz, jede Partie spielen zu wollen“, sagte der Österreicher weiter. In den vergangenen Jahren wurden seine Einsatzminuten von Spielzeit zu Spielzeit sukzessive geringer. Aber in der Vorsaison ging es erstmals wieder leicht nach oben.

Gerade in der Schlussphase war der Leader unter anderem ein wichtiger Faktor, dass die Köpenicker am Ende die Klasse halten konnten. „Es hat mich gefreut, dass ich in der schwierigen Phase wieder reingeworfen wurde. Ich habe meine Situation akzeptiert, so wie sie ist. Es ist mein innerer Antrieb, dass ich jedes Spiel bestreiten möchte“, erklärte Trimmel, der im September in Österreich mit seiner Trainerlizenz beginnt.

Der Kapitän lobt die vielen Jungspunde im Team

Aber zunächst wird Trimmel selbst noch die Fußballschuhe schnüren, bevor er dann irgendwann von der Seitenlinie aus die Kommandos und Anweisungen gibt. Aber jetzt schon nimmt er sich als Kapitän die jungen Spieler zur Seite, um ihnen wertvolle Tipps mit auf den Weg zu geben. Dafür bietet sich das Trainingslager, wo die Akteure viel Zeit miteinander verbringen, natürlich bestens an. „Der Austausch ist vorhanden. Die machen sich gut, sie sind frech und unbekümmert. Sie verspüren keine Angst und spielen befreit auf“, erzählte der Rechtsverteidiger. „Sie müssen aber auch wissen, dass das noch ein harter Weg ist bis zum Bundesligaspieler.“

Denn das musste Trimmel am eigenen Leib erfahren, denn er ist eben erst vergleichsweise spät Profi geworden und im deutschen Oberhaus gelandet. Aber nun ist er dort gar nicht mehr wegzudenken, weil er sich etabliert hat und mehr als nur eine feste Größe bei Union Berlin ist.

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