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Stiller-Diagnose da: VfB hat fürs DFB-Pokal-Finale noch Hoffnung

Der VfB Stuttgart hofft trotz Verletzung auf einen Einsatz von Angelo Stiller im DFB-Pokal-Finale. Jetzt sei der Heilungsverlauf entscheidend.

Bänderverletzung bestätigt

Schon seit Wochen muss Angelo Stiller immer wieder heftig einstecken. Als er am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Augsburg zu Boden ging, war sofort klar, dass es ihn diesmal besonders heftig erwischt hatte. Doch die Diagnose, die der VfB Stuttgart am Tag nach dem 4:0-Sieg veröffentlichte, bringt zumindest ein wenig Entwarnung mit sich.

Demnach hat sich Stiller zwar wie erwartet eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen, die der Klub nicht näher definierte. Das Entscheidende jedoch: Ein Einsatz im DFB-Pokal-Finale am 24. Mai gegen Arminia Bielefeld in Berlin sei „in Abhängigkeit des Heilungsverlaufes“ nicht ausgeschlossen. „Wir haben die Hoffnung, dass Angelo im Finale zum Einsatz kommen kann“, sagt Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Für das im Juni anstehende Final Four der Nations League dürfte es für Stiller damit erst recht gut aussehen.

FCA-Angreifer Samuel Essende hatte den Nationalspieler am Sonntag bereits in der zehnten Minute gewiss nicht absichtlich, aber trotzdem heftig und mit offener Sohle oberhalb des Knöchels getroffen, und nach VAR-Eingriff nachträglich dafür glatt Rot gesehen. Der VfB nutzte die lange Überzahl zwar, um die Heimniederlagen-Serie überzeugend zu beenden, Stiller half der Platzverweis jedoch wenig. Der 24-Jährige verließ humpeln und mit Tränen den Platz und verfolgte die Partie später mit Krücken von der Bank aus.

Für den Mittelfelddirigenten war es bereits der 45. Pflichtspieleinsatz in dieser Saison (vier Tore, zehn Assists), dazu kommen seine ersten vier A-Länderspiele. Für den VfB verpasste er damit nur ein einziges Spiel in dieser Saison: Beim 4:0 in Bochum saß er eine Gelbsperre ab. Damals hatte Trainer Sebastian Hoeneß auf der Doppelsechs auf Yannik Keitel neben Kapitän Atakan Karazor gesetzt.

Keitel war auch am Sonntag für Stiller eingewechselt worden, musste aber seinerseits nur 18 Minuten später wegen eines Pferdekusses am Oberschenkel wieder runter. Wie auch beim ebenfalls angeschlagen ausgewechselten Finn Jeltsch (Oberschenkelprobleme) hatte Hoeneß am Sonntag die Hoffnung geäußert, bereits am 34. Spieltag in Leipzig wieder mit ihm planen zu können.

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