Weil Oladapo Afolayan in den sozialen Medien rassistisch beleidigt wurde, kündigt sein Verein rechtliche Schritte an.
Göttlich: „Volle Solidarität“
Sportlich ging das Jahr für den FC St. Pauli wie gewünscht zu Ende, außerhalb des Platzes – vielmehr in den sozialen Medien – wurde es aber unschön. Oladapo Afolayan teilte auf seinem Instagram-Kanal Screenshots, wie er in Kommentaren oder Direktnachrichten aufs Übelste beleidigt wurde.
Sein Verein reagierte am Abend: „Der FC St. Pauli verurteilt die rassistischen Beleidigungen in den sozialen Medien gegen unseren Spieler Dapo Afolayan auf das Schärfste“, heißt es in einem Statement auf der Plattform Bluesky. Die Hamburger kündigten das Einleiten rechtlicher Schritte an.
Afolayan war einer der auffälligsten Gästeakteure beim 1:0-Erfolg der Kiezkicker. Der 27-Jährige spielt seit Januar 2023 für die Hamburger und kam in dieser Saison in jedem Liga-Spiel (zwei Tore) sowie zweimal im Pokal zum Einsatz.
„Solche Äußerungen sind keine Meinungsäußerungen oder Kavaliersdelikte, sondern kriminelle Hetze. Wir als FC St. Pauli als Ganzes möchten dich, lieber Dapo, nach Kräften unterstützen. Gemeinsam stehen wir gegen diese ekelhafte Hetze auf! Volle Solidarität mit Dapo!“, wird Präsident Oke Göttlich zitiert.