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St. Pauli: Kommt Botic für Eggestein?

Nach der ausgefallenen Rettungs-Party vom vergangenen Wochenende will der FC St. Pauli am Sonntag in Frankfurt den Klassenerhalt feiern. Die Planungen für ein weiteres Bundesliga-Jahr laufen bereits auf Hochtouren, vor allem im Angriff herrscht Bedarf: Nach kicker-Informationen ist mit Noah Botic noch ein Australier im Visier.

Australischer Stürmer im Visier

Mit Kapitän Jackson Irvine (kam 2021) und Connor Metcalfe (seit 2022) hat St. Pauli in den zurückliegenden Jahren gute Erfahrungen gemacht – im Sommer könnte ein dritter Australier nach Hamburg kommen: Noah Botic von Western United. Der 23-Jährige ist in Sydney geboren, Junioren-Nationalspieler und hat in dieser Erstliga-Saison in 26 Partien zwölf Treffer erzielt und sechs Tore vorbereitet. Dazu hat er bereits eine Vergangenheit in Deutschland und müsste sich nicht komplett neu eingewöhnen: Von 2019 bis 2021 war er im Nachwuchsleistungszentrum der TSG Hoffenheim. Der Weg zurück nach Europa soll sein großes Ziel sein. Und: Es gäbe ihn offenbar zum Schnäppchenpreis von knapp 300.000 Euro.

Klar ist nur, dass die Option bei Guilavogui gezogen werden soll

Stürmt Botic nun ans Millerntor? Der 1,83 Meter große Rechtsfuß ist ein echter Mittelstürmer, passt damit genau ins Profil. Aktuell laufen die Planungen für den Angriff auf Hochtouren, aber noch sind nicht alle Entscheidungen getroffen: Klar ist, dass die Kaufoption bei Lens-Leihgabe Morgan Guilavogui gezogen werden soll. Der Guineer hatte vor seinem Fußbruch im Februar überzeugt, gilt im Kader als absoluter Unterschiedsspieler, kann sowohl in der Mitte als auch über die Außenbahn kommen. Für das Sturmzentrum aber wird noch nach der Idealbesetzung gesucht.

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Bei Johannes Eggestein wurde bislang noch keine Zukunfts-Entscheidung kommuniziert – obwohl der Aufstiegsheld bis vor wenigen Wochen Stammkraft war und mehrfach bekundet hatte, grundsätzlich gern auf St. Pauli bleiben zu wollen. Der Vertrag des 27-jährigen Ex-Bremers läuft aus, zuletzt hatte er seinen Platz an Danel Sinani verloren, der jedoch vermehrt aus der Tiefe kommt. Mit dem Luxemburger ist das System von einem 3-4-3 auf ein 3-4-1-2 leicht modifiziert worden.

Eggesteins Zukunft ist fraglich, die von Andreas Albers klar. Der 35-jährige Däne wurde im zurückliegenden Sommer auch aufgrund seiner charakterlichen Vorzüge für dieses Jahr weiterbeschäftigt, kommt auf immerhin 14 Einsätze, fehlte zuletzt aber ebenso im Kader wie Winter-Neuling Abdoulie Ceesay.  Der 21-jährige Gambier aber wird als Perspektivspieler dennoch bleiben, Albers hingegen gehen. Käme Botic, könnte es noch mehr Bewegung im St.-Pauli-Angriff geben und einen Eggestein-Abgang nach drei Jahren mit sich bringen.

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