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Sparsame Bundesliga, Ausnahme Bayern: FIFA veröffentlicht Transferreport

Wie aus dem Transferreport des Weltverbandes FIFA hervorgeht, gaben englische Klubs 2024 am meisten Geld für neue Spieler aus. Die Bundesliga kam indes eher sparsam daher – mit einer Ausnahme. Einen Rekord gab es im Frauenfußball.

Transferrekord im Frauenfußball

Laut dem Report belegt der deutsche Profifußball bei den Transferausgaben im Jahr 2024 im Vergleich der Top-5-Ligen den letzten Platz. Demnach gaben deutsche Vereine rund 695 Millionen Euro (724,9 Millionen US-Dollar) für Transfers aus. Diesen Ausgaben standen Einnahmen in Höhe von 515 Millionen Euro (537 Millionen US-Dollar) gegenüber.

Gegenüber den Summen, die in England umgesetzt wurden, erscheinen diese Summen fast schon klein. Premier-League-Klubs investierten mit Abstand am meisten Geld: 1,8 Milliarden Euro (1,88 Milliarden US-Dollar) an Transferausgaben wurden getätigt und rund 1,28 Milliarden Euro (1,34 Milliarden US-Dollar) wurden eingenommen.

Im Hinblick auf die Ausgaben folgen Frankreich (955 Mrd. Eur), Italien (900 Mio. Eur) und Spanien (731 Mio. Eur) auf den weiteren Plätzen. Bei den Einnahmen belegt Frankreich ebenfalls Platz 2 (833 Mio. Eur), während Spanien (625 Mio. Eur) hinter Portugal (645 Mio. Eur) rangiert. Auf Rang 5 findet sich Brasilien (568 Mio. Eur) wieder.

Bayern und Olmo in den Top 5

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Die deutschen Klubs hielten sich in der Regel mit teuren Investitionen zurück, nicht jedoch der FC Bayern München. Der Rekordmeister belegt bei den Transferausgaben im Jahr 2024 in der Rangliste aller europäischer Klubs den vierten Platz – nur Paris Saint-Germain, Manchester United und Olympique Lyon gaben noch mehr aus als die Münchner. Auf den weiteren Rängen folgen Brighton, Atletico Madrid, Chelsea, SSC Neapel, FC Barcelona, Juventus Turin und RB Leipzig.

Der Rekordtransfer im vergangenen Jahr war der FIFA zufolge Julian Alvarez, der für 75 Mio. Euro von Manchester City zu Atletico Madrid gewechselt war. Unter den Top-Fünf findet sich außerdem der Transfer von Dani Olmo von RB Leipzig zum FC Barcelona wieder – die Katalanen legten für den Europameister 55 Mio. Euro auf den Tisch, was ihn zum fünftteuersten Transfer in 2024 machte. Mehr Geld kosteten neben Alvarez nur noch Goncalo Ramos (Benfica zu Paris St. Germain), Leny Yoro (OSC Lille zu Manchester United) und Joao Neves (Benfica zu Paris St. Germain).

Transferrekord im Frauenfußball

Insgesamt hielten sich die Klubs aber zurück, so schrumpften die Gesamtausgaben im Männerprofifußball um mehr als elf Prozent von 9,27 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf nur noch 8,24 Milliarden Euro – das war aber immer noch die zweithöchste Summe jemals, die im Fußball binnen eines Jahres umgesetzt wurde.

Bei den Frauen indes gab es eine deutliche Steigerung. Laut Weltverband wuchsen die Transferausgaben im Vergleich zu 2023 um mehr als 150 Prozent auf 14,97 Mio. Eur an; im Vorjahr waren es nur 5,85 Mio. Eur gewesen.

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