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„So nimmst du viel Stärke weg“: Wie Toppmöller Kleindienst stoppen will

Im neuen Jahr ist Eintracht Frankfurt in der Liga noch ungeschlagen, diese Serie will die SGE am Samstagabend in Gladbach fortsetzen – doch die Fohlen sind laut Dino Toppmöller selbst „im Flow“. Was also tun gegen Tim Kleindienst und Co.?

Gegner Gladbach „im Flow“

Zweimal traf die Eintracht im vergangenen Herbst bereits auf Borussia Mönchengladbach, zweimal siegte Frankfurt – einmal in der Liga (2:0), einmal in der 2. Runde des DFB-Pokals (2:1). Ein Selbstläufer wird Streich Nummer drei für die SGE aber sicherlich nicht.

Cheftrainer Dino Toppmöller warnte stattdessen vor einem Gegner, der seit diesen Duellen im vergangenen Jahr eine „herausragend gute“ Entwicklung hingelegt habe. „Fußballerisch eine richtig gute Mannschaft“ komme da am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) auf die Frankfurter zu. Gladbach habe ihn am vergangenen Wochenende beim 2:1 in Stuttgart durchaus „beeindruckt“: „Das wird eine harte Nuss.“

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Die Frankfurt womöglich auch mit der erstmaligen Unterstützung von einem Winter-Neuzugang knacken will: Michy Batshuayi steht vor seinem Debüt für die Eintracht, bei Elye Wahi forderte Toppmöller zunächst noch Geduld. Die beiden als Ersatz für den zu Manchester City abgewanderten Omar Marmoush geholten Stürmer sollen langfristig für neue Optionen im Frankfurter Angriff sorgen, beispielsweise eine neue Gefahr bei Flanken darstellen.

Toppmöllers Warnung vor Gladbachs Offensive

Flanken sind auch eine der Stärken des kommenden Gegners, der mit Tim Kleindienst einen gefährlichen, kopfballstarken Angreifer in seiner Mitte hat – und der laut Toppmöller nach zwei Siegen in Folge „gerade im Flow ist“. Kleindienst, bislang zwölf Treffer in der laufenden Bundesliga-Saison, hat allerdings noch nie in einem Pflichtspiel gegen die Eintracht getroffen. Das soll auch am Samstag so bleiben.

„Ganz aus dem Spiel nehmen kannst du ihn sowieso nicht.“ (Dino Toppmöller über Tim Kleindienst)

„Vielleicht ist das auch Zufall“, meinte Toppmöller zu dieser Statistik und verwies auf Kleindiensts Trefferkonto gegen andere Topteams. „Ganz aus dem Spiel nehmen kannst du ihn sowieso nicht, bei Standards und bei Flanken ist er extrem schwer zu verteidigen.“

Auf Innenverteidiger Robin Koch wird Toppmöller aufgrund dessen Schulterverletzung bei seinem Plan, Kleindienst und die Fohlen zu stoppen, nicht bauen können. Kochs Aufgaben soll Tuta übernehmen, der zuletzt beim Remis gegen Wolfsburg gepatzt hatte, aber „im ersten halben Jahr ein absoluter Topspieler für uns war und das wird er auch nochmal werden. Wir hoffen, dass er die Fehler abstellt und dann wieder der Alte ist.“

Toppmöllers Topspiel-Hoffnung

Am Samstag gelte es aber in erster Linie „im Kollektiv zu versuchen, die Räume zu schließen, die für [Kleindienst] gefährlich sind“. Und nicht zu viele Flanken und Standards zuzulassen, „dann hast du viel Stärke weggenommen“. Wobei Toppmöller betonte, dass Gladbach nicht nur wegen Kleindienst gefährlich sei: „Die haben viel Qualität in ihren vorderen Reihen“, meinte er und stellte Nathan Ngoumou, Kevin Stöger, Robin Hack oder den zuletzt noch im Aufbautraining befindlichen Alassane Plea besonders in den Fokus.

Toppmöller erwartet daher zwei Teams, die „sehr gerne nach vorne und einen gepflegten Fußball“ spielen wollen. Also ein Fest für die Fans? „Ich hoffe, dass da wo Topspiel draufsteht auch Topspiel drin ist.“

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