Tim Skarke ist bei Union Berlin alles andere als gesetzt. Zumeist kommt der 28-Jährige nur von der Bank. Nun sprach der Stürmer in einer Medienrunde unter anderem über seine Torflaute.
Beim Union-Angreifer steht noch die Null
Tim Skarke kam bei Union Berlin bisher nicht über die Rolle als Rotationsspieler hinaus. Mal durfte er auf dem rechten Flügel starten, mal im Zentrum als alleiniger Stürmer. Doch vollends überzeugen konnte der 28-Jährige auf beiden Positionen nicht. Es steht noch die Null bei den Toren. In einer Medienrunde sprach er nun über …
… seine lange Durststrecke: „Ich würde es mir wünschen, dass es mal klappt. Ich arbeite hart dafür, dass es so kommt. Es ist eine Sache, die einen selber auch beschäftigt. Bei Darmstadt und Schalke hat es funktioniert. Vielleicht fehlt einfach das Quäntchen Glück. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft performen. Da ist es dann in der Phase egal, wer die Tore macht.“
… seine mentale Verfassung und den Fakt, dass er in jedem Spiel im Kader stand: „Mental bin ich auf einer guten Höhe, stärker geworden. Meinen Körper kenne ich in- und auswendig. Ich weiß, wie ich ihn zu versorgen habe. Außerdem kümmern sich die Physiotherapeuten gut um mich. Mein Körper ist sehr stabil, da hatte ich seit längerer Zeit keine Probleme mehr.“
… seine Variabilität auf dem Platz: „Ich kann auf dem rechten Flügel und in der Spitze spielen. Aber ich präferiere jetzt keine Position. Das Wichtigste ist, dass ich der Mannschaft mit meinen Attributen helfen kann. Ich will diese positive Energie auf den Platz bringen, der Mannschaft dadurch einen Input geben.“
„Er hat mir im Training viele Laufwege gezeigt.“ (Tim Skarke über Steffen Baumgart)
… Trainer Steffen Baumgart, der früher selbst Stürmer war: „Er hat mir im Training viele Laufwege gezeigt. Er gibt uns Tipps, in welche Richtung man laufen kann, in welche Räume man gehen muss, damit es gefährlicher wird.“
… seine schwierige Anfangszeit bei Union Berlin: „Ich schaue nicht gerne zurück. Nach dem ersten halben Jahr habe ich gewusst, dass es wichtig ist, mich ausleihen zu lassen. Schalke war ein guter Klub, um weiter zu reifen. Auch Darmstadt war wichtig für meine persönliche Entwicklung. Ich bin ein kompletterer Spieler geworden. Das kann ich jetzt alles einbringen.“
… die Länderspielpause: „Es war cool, mal in der Heimat mit der Familie gewesen zu sein. Ich hab die Gedanken weg vom Fußball bekommen. Es war wichtig, mal die Akkus wieder aufzuladen. Es war ein gutes Gefühl, zu Hause zu sein und entspannen zu können.“
… den leichten Aufschwung in den vergangenen Wochen: „Nach dem Kiel-Spiel haben wir uns alle nochmal bewusst gemacht, worum es geht, was gerade passiert. Da sind wir enger zusammengerückt. Die Reaktion darauf war sehr gut, da müssen wir jetzt dranbleiben.“