Der VfL Wolfsburg sucht einen neuen Torjäger, Niclas Füllkrug wiederum einen neuen Verein. Es könnte passen beim VfL – zumal der Stürmer einst mit dem künftigen Sportdirektor zusammenspielte.
In Hannover spielten sie noch miteinander
Am morgigen Donnerstag könnte der Manager-Wechsel in der Bundesliga über die Bühne gehen. Wolfsburg holt sich Pirmin Schwegler aus Frankfurt, der Leiter Profifußball bei der Eintracht wird zum neuen Sportdirektor beim VfL. Auf den Schweizer kommt eine Menge Arbeit zu, zuallererst wird es um die Transferperiode im Januar gehen. Wie rüsten sich die Niedersachsen unter dem neuen Sportchef für die Rückserie? Vor allem die Personalie Niclas Füllkrug bekommt nun eine zusätzliche Note.
Dass sich der VfL mit dem Nationalstürmer von West Ham United beschäftigt, ist bekannt. Der 32-Jährige will zurück in die Bundesliga und kann sich ein Engagement in Wolfsburg dem Vernehmen nach gut vorstellen. Der VfL wiederum fahndet händeringend nach einem neuen Mittelstürmer, der erfahren ist und im besten Fall die Bundesliga schon kennt. Füllkrug und der VfL – auf den ersten Blick passt das zusammen.
Und nun kommt auch noch Schwegler hinzu. Der 38-Jährige spielte von 2017 bis 2019 für Hannover 96, gemeinsam mit Stürmer Füllkrug. In 40 Bundesligaspielen und zwei DFB-Pokal-Partien standen sie gemeinsam auf dem Rasen.
Füllkrug und die Fitness-Frage
Sie werden gewiss miteinander reden, die Möglichkeiten eines Winterwechsels ausloten. Die entscheidende Frage neben den finanziellen Rahmenbedingungen – im Gespräch ist eine Leihe mit Kaufoption – ist die nach der Fitness Füllkrugs. In seiner Karriere wurde der erfahrene Angreifer schon häufig von Verletzungen zurückgeworfen, zuletzt fehlte er wegen eines Muskelbündelrisses und ist mittlerweile wieder einsatzbereit.
Wolfsburg benötigt am besten früh im Januar einen neuen Angreifer, die ersten Spiele nach der Winterpause wird Mohammed Amoura wegen seiner Teilnahme am Afrika-Cup mit Algerien verpassen. Jonas Wind fällt wegen einer schweren Muskelverletzung im Oberschenkel noch länger aus. Bliebe einzig U-21-Nationalstürmer Dzenan Pejcinovic, der in der Bundesliga jedoch noch ohne Torerfolg ist. Schwegler benötigt eine Sturm-Lösung – er könnte sie im Ex-Kollegen finden.

