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Seoane lobt Elvedis Entwicklung

Mit guten Leistungen konnte sich Nico Elvedi den Stammplatz in der Gladbacher Innenverteidigung zurückerobern. Der Trainer hat über die Fortschritte und einen möglichen Karrieresprung des Schweizers gesprochen.

Leistung in Gladbach als Bewerbung für andere Klubs

Die alte Rangfolge ist auch die neue. Wenn es in der Innenverteidigung um den Platz neben Ko Itakura geht, hat Nico Elvedi die Nase wieder vor seinem Hauptkonkurrenten Marvin Friedrich. Das sah zwischendurch mal anders aus, als Friedrich während Elvedis längerer Verletzungspause zwischen Mitte Oktober und Mitte November viele Pluspunkte sammeln konnte, doch Elvedi hat nach seiner Rückkehr leistungsmäßig eine Schippe drauflegen können und sich seinen Platz zurückgeholt. Seit vier Spielen zählt der Schweizer wieder zur Startformation – und rechtfertigt mit Leistung das in ihn gesetzte Vertrauen.

Die Zukunftsfrage stellt sich im Sommer wieder

„Nico hat einen Schritt nach vorn gemacht“, lobte Trainer Gerardo Seoane am Montag die Entwicklung des Abwehrspielers. Und verriet, dass der 28-Jährige auch neue Wege beschritten hat, um leistungsmäßig noch ein paar Prozent mehr herauszukitzeln. „Ein Punkt war, dass er zusammen mit dem Staff noch einmal in die persönliche Analyse gegangen ist, wie man die Fitness weiter verbessern, was man generell verändern und anpassen kann, zum Beispiel auch über die Ernährung. Nico ist da sehr offen und professionell“, erklärte der VfL-Coach. Von den neuen Reizen, die gesetzt wurden, würden nun alle Seiten profitieren. „Dass er diesen Schritt nach vorn gemacht hat, ist für uns wichtig, aber auch für ihn, er hat ja immer betont, dass er irgendwann einmal vielleicht eine andere Herausforderung annehmen möchte“, sagte Seoane. „Der Weg dahin ist, zunächst einmal bei uns konstant zu spielen und Leistung zu zeigen. Und das hat Nico, seit er aus der Verletzung zurückgekommen ist, eindrucksvoll bewiesen.“

Seit 2015 trägt Elvedi schon das Fohlen-Trikot. Er ist damit zusammen mit Torhüter Tobias Sippel (36) der dienstälteste Profi im aktuellen Kader. Dass er sich nach einer so langen Zeit im Verein noch mal etwas Neues vorstellen könne, daraus hat Elvedi in den vergangenen beiden Jahren nie ein Geheimnis gemacht. Auch für den nächsten Sommer dürfte das Thema wieder akut werden und Elvedi (Vertrag bis 2027) zu den Wechselkandidaten gehören. Dabei weiß der Nationalspieler: Über die Qualität der Klubs, die ihr Interesse anmelden, entscheidet er mit seinen Leistungen selbst.

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