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Schuster über Beste: „Er war eine Riesenwaffe“

Nach der Niederlage in Stuttgart und vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern hat sich die personelle Lage wieder verbessert: Noah Atubolu, Matthias Ginter und Kiliann Sildillia können wieder dabei sein.

Ginter und Atubolu gegen die Bayern wieder dabei

Beim 0:4 in Stuttgart am vergangenen Samstag musste Matthias Ginter beim Stand von 0:2 nach rund 20 Minuten mit Problemen am Sprunggelenk ausgewechselt werden. In dieser Woche stand der seit Sonntag 31-Jährige aber schon wieder auf dem Trainingsplatz, berichtete Trainer Julian Schuster. Der Innenverteidiger ist gegen die Münchner (Samstag, 15.30 Uhr) wieder einsatzfähig. „Da gibt es kein Restrisiko“, sagte der SC-Coach.

Atubolu und Ginter vor Rückkehr in die Startelf

Wahrscheinlich kehrt der Routinier auch in die Startelf zurück. Er ist er mit 365 Bundesligaspielen der Freiburger mit den meisten Einsätzen. Allerdings ist der Sport-Club mittlerweile insgesamt ein erfahrenes Team (hinter den Bayern mit den meisten Bundesligaeinsätzen), in dem 13 Profis auf eine dreistellige Anzahl an Bundesliga-Spielen kommen. Das wird Torwart Noah Atubolu in dieser Saison noch nicht erreichen, er steht aber gegen die Bayern immerhin schon vor seinem 50. Bundesliga-Einsatz. In Stuttgart hatte er krank gefehlt, jetzt wird der 22-Jährige Ersatzkeeper Florian Müller wieder ablösen. Und auch Kiliann Sildillia steht vor der Kaderrückkehr, nachdem er zuletzt angeschlagen gefehlt hatte. Ausfallen wird wahrscheinlich Florent Muslija (Sprunggelenkprobleme), der aber ohnehin bislang nur Kurzeinsätze hatte und in den vergangenen sechs Spielen gar nicht mehr eingewechselt wurde.

„Wir müssen uns wieder auf die Basics fokussieren.“ (Julian Schuster)

Rückblickend auf die Niederlage im baden-württembergischen Landesduell sagte Schuster, dass es „wichtig war, dass sich die Jungs die Zeit und den Raum nehmen, um darüber zu sprechen und sich das Spiel auch noch mal im Detail anzuschauen – ohne die Emotionen und ohne den Druck“. Die Schlussfolgerungen daraus: Das Team müsse „von Anfang an präsenter sein“, um nicht wie beim VfB nach zwei Standards schon früh zwei Tore zu kassieren. „Wir müssen uns wieder auf die Basics fokussieren, um Schritt für Schritt dahin zu kommen, wo man schon mal war“, sagte Schuster. Neben dem Kopf sei dabei „viel Herz und das Vertrauen in die eigenen Stärken“ wichtig.

Schuster schwärmt von Beste

Dabei hat der SC-Coach nicht nur die Partie gegen den Rekordmeister, sondern generell die kommenden Wochen im Kopf. Nach den Münchnern bekommen es die Freiburger mit Bochum, Heidenheim, St. Pauli, Bremen und Augsburg zu tun. Möglicherweise werden sie dann schon von Jan-Niklas Beste unterstützt, der in Gesprächen mit dem Sport-Club sein soll, um von Benfica Lissabon zurück in die Bundesliga zu wechseln. Schuster wollte sich dazu nicht äußern, sagte aber über Beste, dass er „ein total spannender und interessanter Spieler“ sei: „Er hat ein tolles Jahr gehabt in Heidenheim mit vielen Torbeteiligungen. Er war eine Riesenwaffe, auch was seine Standards angeht. Und er ist flexibel einsetzbar.“

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Der SC-Trainer betonte aber erneut, dass er mit dem aktuellen Kader sehr zufrieden ist. Und mit dem wird er auch in das Heimspiel gegen die Bayern gehen, das gleichzeitig ein kleines Jubiläum ist: Dieses Duell gibt es zum 50. Mal in der Bundesliga. Allerdings blickt der Sport-Club dabei auf eine insgesamt schlechte Bilanz zurück.

Bisher konnten die Freiburger den FCB in der Bundesliga nur zuhause schlagen, zuletzt zum Ende der Saison 2014/15, als der Sport-Club abstieg, und davor dreimal in den 1990er Jahren. In der vergangenen Saison holte der SC immerhin ein 2:2-Unentschieden gegen den Rekordmeister.

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